Umweltschutz und Klimawandel sind nicht nur angesichts aktueller Naturkatastrophen wie der Ölpest im Golf von Mexiko in aller Munde. Dass es Zeit ist, etwas zu ändern, ist nicht neu. Am Dienstag, 21. September 2010, beginnt der 4. Münchner Klimaherbst. Alternative Nobelpreisträger stellen ihre Ideen vor.
Im Kontrast zum Oktoberfesttaumel findet der Auftakt zum 4. Münchner Klimaherbst am 21. September 2010 um 19h im Gasteig an der Rosenheimer Straße 5 statt. Unter den Vortragenden sind die Gewinner des Alternativen Nobelpreises John F. C. Turner aus England, Pionier weltweiter Siedlungspolitik, sowie Francisco Whitaker Ferreira aus Brasilien, Sozialaktivist und Gründer des Weltsozialforums. Jährlich wird in Stockholm der Alternative Nobelpreis an Menschen oder Organisationen verliehen, die Lösungen für dringende Probleme unserer Zeit finden. Moderiert wird die Veranstaltung mit dem Titel „Findet Zukunft Stadt?“ von Publizist Geseko von Lüpke und der Journalistin Dietlind Klemm.
Städte sind besonders stark für den Klimawandel verantwortlich. Sie verbrauchen 80% aller Ressourcen; urbane Lebens- und Wirtschaftsstile sind die größten Triebfedern von Klimawandel und Energieverknappung. Die Diskussionsrunde zum 4. Münchner Klimaherbst stellt sich der Frage, wie und was München zur Problemlösung beitragen kann, und wie engagierte Bürgerinnen und Bürger mit eingebunden werden können.
Die Vorträge werden auf Englisch gehalten und nicht übersetzt. Für Fragen aus dem Publikum steht ein Übersetzer zur Verfügung.
Der Klimaherbst 2010 läuft insgesamt vom 06. bis 21. Oktober. Zahlreiche Veranstaltungen finden in diesem Zeitraum zu dem Thema „Weniger ist Mehrwert“ statt. Weitere Informationen entnehmen Sie dieser Webseite.
4. Münchner Klimaherbst
21. September 2010, 19h
Gasteig, Carl-Orff-Saal
Rosenheimer Straße 5
Eintritt: 7,00€
Karten gibt es bei den Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule, Restkarten an der Abendkasse