Die Festtage in Berlin sind eine Veranstaltung in der Staatsoper Unter den Linden und finden jedes Jahr zu Ostern statt. Dabei werden drei Opern und sinfonische Konzerte im Zeitraum vom 26. März bis 05. April 2010 aufgeführt.
Die Festtage in Berlin werden vorerst die letzten Aufführungen vor der Sanierung der Staatsoper sein. Wer die Konzerte also nochmal in dem bisherigen Ambiente genießen möchte, sollte sich dieses vorerst letzte Event in dieser Umgebung nicht entgehen lassen.
Festtage – Ursprünge
1996 rief Daniel Barenboim die Festtage in der Berliner Staatsoper ins Leben. Viele sagten dieser Veranstaltung ein baldiges Ende voraus, da man anzweifelte, dass das kostenpflichtige Kultur-Angebot bei dem Publikum Anklang findet.
Doch der Generalmusikdirektor der Staatskapelle lag richtig mit seiner Idee und bereicherte die Stadt um ein alljährlich wiederkehrendes Opern-Event, das die Herzen der Klassikliebhaber höher schlagen lässt.
Dass die Festtage immer pünktlich zu Ostern stattfinden ist ebenfalls taktisch gut geplant, denn an solchen hohen Feiertagen gönnt man sich oft etwas besonderes wie eine Inszenierung in einem altehrwürdigen Gebäude wie der Staatsoper Unter den Linden.
Festtage – Programm
Dieses Jahr wird Daniel Barenboim während der österlichen Festtage gleich drei Konzerte dirigieren: ‚Eugen Onegin‚ von Peter I. Tschaikowsky, ‚Simon Boccanegra‚ von Guiseppe Verdi und ‚Tristan und Isolde‚ von Richard Wagner.
Üblicherweise wurde jedes Jahr eine neue Produktion gezeigt, die nur zwei bis drei Mal aufgeführt wurde. Dieses Jahr wird es jedoch keine Neuinszenierung geben, weil das Opernhaus während der letzten Spielzeit vor den Renovierungsarbeiten und dem Umzug ins Schillertheater noch so viele Werke wie möglich Unter den Linden präsentieren will.
Bei den modernen Inszenierungen steht der Dirigent mit namenhaften Künstlern wie Anna Netrebko, Waltraud Meier, Andrzéj Dobber, Rolando Villazón, Pierre Boulez, um nur einige zu nennen, auf der Bühne. Wer eines der begehrten Tickets ergattern möchte, kann die üblichen Ticketportale nutzen oder ein Gutscheinbuch für Berlin nutzen, wo man oftmals ein Schnäppchen machen kann.
Festtage – Letzte Spielzeit in der Staatsoper
Die Festtage sind seit ihrem Debütjahr 1996 ein Aushängeschild der Staatsoper, bei dem sie sich in ihrem besten Licht präsentiert. Da nun aber Renovierungsarbeiten fällig werden, wird das traditionsträchtige Haus für drei Jahre in das Westberliner Schillertheater verlegt.
Um den Abschied gebührend zu feiern, stellen die Festtage dieses Jahr nochmal ein besonderes Event dar. Die treuen Zuschauer können sich auf die Wiedereröffnung freuen, denn der Denkmalschutz sowie auch die Politiker haben feierlich versprochen, das ursprüngliche Antlitz des Zuschauerraums bei der Sanierung beizubehalten.
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