Hamburg hat gewählt. Ihr auch? Wieder ist es die CDU, die an der Spitze bleiben darf. Das freut mit Sicherheit auch unseren Bürgermeister, Ole von Beust.
Seit einiger Zeit ist Ole von Beust unser Bürgermeister und versucht, einen straffen Plan mit Hamburg durchzuziehen. Unsere Hansestadt wird da eine ganze Menge erleben in den kommenden Jahren. Deshalb fand ich das Interview, über das ich zufällig stolperte, auch hochinteressant.
Dort geht es nämlich um alle Themen, die unsere Stadt bewegt. Sehr wichtig fand ich zum Beispiel, dass Herr Beust sich positiv über die Piratenpartei äußerte, eingestand, von ihnen lernen zu können. Weniger gut fand ich hingegen, dass er betonte, dass es beim Internet-Gesetz mit dem Stop Schild nicht um Zensur ginge, sondern um Regeln, die auch im Internet eingehalten werden. Das sehe ich anders. Ganz anders und ich finde schade, dass Beust damit schönzureden versucht, was in Wahrheit ein gruseliger Schocker aus einem futuristischen Film entstammen könnte.
Wiederum ganz gut fand ich, dass er ebenso eingestand, dass das mit den Finanzplänen für die Stadtbahn nicht ganz hinhaut. Auch würde wohl die Zeit nicht ganz konsequent eingehalten werden. Doch er steht zu den Schwächen der Politik und begegnet ihnen mit Zuversicht. Das macht ihn authentisch und verantwortungsbewusst. Zumindest versucht er genau das, im Interview zu verkörpern.
Ein sehr wichtiger Punkt, um den das Interview kreiste, war die Schulreform. Beust schwafelt nämlich seit langem nicht mehr, sondern hat den Plan der Primarschule konsequent durchgesetzt. Das Unterfangen wird viel Geld verschlucken – aber das ist es allemal wert!! Übrigens hat auch er sich darüber mokiert, dass seit Jahren zuviel geredet, aber zu wenig getan wird. Das sehe ich ganz genau so.