Die 6. Berliner Biennale ist ein weiterer kultureller Höhepunkt in diesem Sommer. Zum 6. Mal werden vom 11. Juni bis zum 8. August Werke der zeitgenössischen Kunst den Interessierten an sechs Standorten in Kreuzberg und Mitte präsentiert.
Die Berliner Biennale hat sich als ein weiteres Kultur-Highlight im Sommer etabliert, obwohl das wandelbare Ausstellungskonzept erst seit 1998 stattfindet und in diesem Jahr auch erst zum sechsten Mal. Dennoch kann sich die Berliner Biennale mit ihren Vorbildern, den Biennalen in Paris, Sao Paulo und Venedig, absolut messen und ist ihnen in den letzten Jahren mehr als ebenbürtig geworden.
Berliner Biennale – Entstehungsgeschichte
Biennalen sind, wie der Name schon sagt, alle zwei Jahre stattfindende Ausstellungen, aber auch Festivals oder Schauen. Die Älteste ist die Biennale in Venedig, die schon seit ungefähr 1895 stattfindet und damals als eine Weltausstellung der Bildenden Künste veranstaltet wurde. Die Berliner Biennale ist eine internationale Ausstellung der zeitgenössischen Kunst und findet erst seit 1998 an immer wieder wechselnden Orten statt. Die 6. Berliner Biennale öffnet am 11. Juni 2010 ihre Tore und endet am 8. August 2010.
Programm der 6. Berliner Biennale
Schon im Januar wurde das, von der Europäischen Kommission geförderte, Projekt „Artists Beyond“ gezeigt, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, internationale Künstler bei der Entstehungsgeschichte ihrer Arbeiten zu begleiten und dem Zuschauer somit ein Hautnah-Erlebnis zu präsentieren. Kuratorin ist in diesem Jahr Kathrin Rhomberg. An insgesamt sechs Standorten in Kreuzberg und Mitte werden, wobei das KW Institute for Contemporary Arts und die Alte Nationalgalerie, beide in Mitte gelegen, klassische Ausstellungsorte der Biennale sind, die Kunstobjekte für jeden Interessierten ausgestellt.
Im diesjährigen Programm sind ein Jungkuratorenworkshop zu finden, als auch eine Performance unter dem Namen „La Monnaie Vivante“. Mehr Informationen zu dem Programm findet man hier. Die Werke der Künstler werden weiterhin an den Ausstellungsorten alter Pferdestall, eine frühere Kneipe in der Dresdner Straße und in der Wohnung des Künstlers Danh Vo in der Kohlfurter Straße 1 gezeigt. Weitere Standorte sind in der Auguststraße 1, Dresdner Straße 19 als auch am Oranienplatz 17. Wer also kunstinteressiert ist und gerne an ungewöhnlichen Orten die Werke verschiedenster Künstler betrachtet, der sollte die 6. Berliner Biennale auf keinen Fall verpassen.