Mit Edvard Munch verbinden viele zunächst einmal sein berühmtes Werk „Der Schrei“ Doch das norwegische Multitalent war neben der Malerei auch in der Druckgrafik tätig.
Faszinierend wirkte auf den weit gereisten Munch besonders die Möglichkeit der beinah unbegrenzten Vervielfältigung.
Städel zeigt Munch-Grafiken
Vom 3. Juli bis zum 18. Oktober zeigt das Staedelmuseum seinen Besuchern einen Querschnitt vom grafischen Schaffen des Skandinaviers. Dieser hatte als tatkräftiger Künstler beinahe 750 Lithographien, Radierungen und Holzschnitte gefertigt. Von diesen hält das Städel 80 Exemplare im Besitz, die nun in einer als nicht retropespektivisch konzipierten Ausstellung dem Publikum zugänglich gemacht werden. Die Themen der Grafiken entsprechen denen der voran gegangenen Gemälde – so werden typischerweise Szenen des täglichen Lebens behandelt, vom „Tag danach“ bis hin zum „Tête-à-Tête“ ist alles dabei. Dominant sind dabei menschliche Empfindungen Art und Seelenlandschaften und Portraits. Zudem sind ist die Lichtgestaltung auffällig, die Werke haben einen recht digitalen Charakter von dunkel oder hell.
Wissenswertes zum Städel
Das Städel hat museumstypisch am Montag geschlossen. Dienstag, Freitag, Samstag und Sonntag sind die Pforten von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, am Mittwoch und Donnerstag schließt das Städel erst um 21 Uhr. Für weiter Interessierte hält das Museum den Studiensaal der Graphischen Sammlung mittwochs und freitags zwischen 14.00 und 17.00 Uhr geöffnet sowie donnerstags von 10.00 bis 13.00 Uhr. Der reguläre Eintritt liegt bei 10 Euro, für ermäßigte Tickets werden 8 Euro erhoben. Führungen sind genauso wie Familien- oder Gruppenkarten erhältlich.
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