Um Kindern und Jugendlichen politische und entwicklungstechnische Themen näherzubringen, wurde im Jahr 2000 das „benbi“ – das Berliner entwicklungspolitische Bildungsprogramm – ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich in der zweiten Woche im November statt. Das Programm richtet sich an Schüler und Jugendliche von der 3. bis zur 13. Klasse.
Jedes Jahr richtet sich das Programm von „benbi“ nach einem bestimmten Themenschwerpunkt aus. 2011 hieß dieses Thema „Stadt“. Die Schüler konnten sich hierbei für die unterschiedlichsten Workshops anmelden, um sich mit dem Thema Stadt auseinanderzusetzen. Migration, Armut in den Städten und Traum- bzw. Zukunftsstädte sind nur ein kleiner Ausschnitt der angebotenen Kurse gewesen.
benbi 2011 – Das Thema „Stadt“ anschaulich nahegebracht
Jeder Workshop wurde in drei verschiedenen Modellen veranstaltet, um den Schülern und Jugendlichen der verschiedenen Schulstufen die Inhalte optimal nahebringen zu können. Aber nicht nur die Schüler konnten beim „benbi“ etwas lernen. Auch für die Lehrer wurden unter anderem Workshops und Vorträge passend zum Thema angeboten, um sich weiterzubilden.
Neben den vielen Workshops und Vorträgen bot das Programm von „benbi“ noch andere Angebote, um Schüler, Jugendliche und Lehrer gleichermaßen zu informieren. Im Kinoforum wurden verschiedene Filmbeiträge oder Dokumente rund um das Thema „Stadt“ gezeigt und innerhalb der Modul-Gruppen analysiert und diskutiert. Bei der Podiumsdiskussion, welche für die Schüler der Oberstufe gedacht ist, konnten die Jugendlichen sich mit Vertretern von Bündnis 90/Die Grünen sowie mit Tourismus-Experten und Bürgeraktivisten über die Bau- und Funktionsweise aktueller Städte und deren Zukunft unterhalten.
Das entwicklungspolitische Bildungsprogramm in Berlin
Auf Ausstellungen und an Informationsständen konnten sich die Schüler und Jugendlichen zusätzlich noch zu Aspekten der Stadt informieren, welche nicht bereits in den Workshops oder der Podiumsdiskussion abgedeckt worden waren. Abgerundet wurde das „benbi“-Programm noch durch ein buntes Kulturprogramm gemischt aus Berliner Künstlern und Besuchern aus aller Welt. Somit wurden den Schülern und Lehrern anschaulich und mit Spaß das Thema „Stadt“ nahegebracht.