Die Hamburger Schulen werden umgebaut. In vielen Hamburger Stadtteilen werden neue Schulen entstehen, daher wird es zu einer Neustrukturierung der Hamburger Schullandschaft kommen.
Beim Thema Schule hat Hamburg stürmische Zeiten hinter sich gebracht. Die Hamburger haben zuletzt per Volksentscheid die Schulreform abgewählt. Inzwischen hat sich die Situation beruhigt. Für die Zukunft muss eine klare Perspektive geschaffen werden, dies soll geschehen durch den Schulentwicklungsplan 2012.
Neue Schulen braucht das Land
Durch den Schulentwicklungsplan 2012 belegen die Untersuchungen des Statistikamtes, dass die Schulklassen in Hamburg kleiner und die Zahl der Schüler in den nächsten zehn Jahren steigen werden. Diese Zahlen bedeuten, dass Hamburg neue Schulen braucht und die bestehenden ausgebaut werden müssen. In Hamburg selbst wird eine neue Grundschule entstehen. Zwei neue Stadtteilschulen sollen in Meiendorf und in Veddel gegründet werden. Jeweils ein neues Gymnasium bekommen die Stadtteile Eimsbüttel und HafenCity.
Alte Schulen, neue Wohnhäuser
Die Kosten für die Maßnahmen werden erbracht, indem leere Schulgebäude verkauft werden, wobei das neue Schulsystem vom Senat gestützt wird. Nach einem fast vierjährigen Prozess neigt sich die Schulentwicklungsplanung nun dem Ende zu. Das Hamburger Schulsystem soll nach Strukturdiskussionen und Schulveränderungen eine klare Struktur bekommen. Die vierjährige Grundschule und die beiden weiterführenden Schulformen, Stadtteilschule und Gymnasium, machen Hamburgs Schulsystem zu einem modernen und sehr leistungsfähigen Schulsystem. Dieses neue Schulsystem benötigt nur einige Zeit, um sich entwickeln zu können.
Hamburgs allgemeine Schulen sollen sich künftig gliedern in
191 Grundschulen mit den Klassenstufen 1 bis 4 sowie Vorklassen und
13 Grundschulangeboten an Stadtteilschulen
56 Stadtteilschulen, davon
43 Schulen mit den Klassenstufen 5 bis 13
13 Schulen mit Vorklassen und den Klassenstufen 1 bis 13
61 Gymnasien mit den Klassenstufen 5 bis 12