Das Schauspielhaus in Köln trägt den schlichten Namen „Schauspiel Köln“. In Kooperation bildet es zusammen mit der „Oper Köln“ und weiteren Spielstätten die „Bühnen der Stadt Köln“. Das „Schauspiel Köln“ verfügt insgesamt über 1.010 Sitzplätze, diese teilen sich auf drei verschiedene Bereiche auf.
Die Geschichte des Schauspielhauses
Die Geschichte des Theaters in Köln geht zurück bis ins Mittelalter; ein erstes Gebäude jedoch, das ausschließlich für schauspielerische Zwecke erbaut wurde, datiert auf das Jahr 1782. Die Schmierstraße, in der sich das Gebäude befand, wurde schließlich sogar in Komödienstraße umbenannt, im Jahre 1869 wurde der Bau jedoch bei einem Brand fast vollständig zerstört. In der Glockengasse konnte 1872 ein neues Gebäude errichtet werden. Doch zu diesem Zeitpunkt stand immer noch nicht das Schauspielhaus, so wie man es heute kennt. Erst 1898 nämlich entstanden Pläne für einen Neubau im Stile des Neobarock, das Theater sollte zudem über eine Terrasse und ein Restaurant verfügen. Die Entwürfe stammten von Carl Moritz. Im Jahre 1902 wurde es schließlich fertiggestellt, die Kosten für den Bau beliefen sich auf insgesamt 3,9 Millionen Reichsmark. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Schauspielhäuser im Habsburgerring und in der Glockengasse stark beschädigt beziehungsweise zerstört. Am Offenbachplatz wurden zwei neue Häuser gebaut, der reguläre Spielbetrieb konnte – von Interimslösungen einmal abgesehen – 1962 wieder aufgenommen werden.
Das Schauspielhaus heute
Ursprünglich war geplant, dass das Schauspielhaus abgerissen und im Zeitraum zwischen 2010 und 2013 neu errichtet wird, dies sollte auf dem Nachbargrundstück erfolgen. Aus Kostengründen rückte man von dieser Variante jedoch wieder ab. Eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Mut zur Kultur. Inhalt vor Fassade“ konnte erreicht werden, dass das alte Gebäude erhalten bleibt und renoviert wird. Die Initiative erhielt Zustimmung vom Rat der Stadt Köln. Die europaweiten Ausschreibungen laufen noch, bis zum Ende des Jahres 2011 hat noch keine Firma den Zuschlag für die Renovierungsarbeiten erhalten.
Auszeichnungen
Das Schauspielhaus Köln wurde bereits des Öfteren prämiert. Hierzu gehören beispielsweise Auszeichnungen wie „Theater des Jahres“ und der „Faust-Preis“ im Jahre 2010 und „Inszenierung des Jahres 2011“ für Elfriede Jelineks „Theater heute“.
Ich we4re gern in Bochum, nun sehe und hf6re ich Herbert zu Hause und das Gute ist, ich sitz auf meinem Lieblingsplatz in der erestn Reihe. Vielen