Der Münchener Wohnungsmarkt ist deutschlandweit berüchtigt für seine gesalzenen Preise. Besonders Studenten haben nun zu Beginn des Wintersemesters mit enormen Problemen zu kämpfen eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Auch die Stadt ist alarmiert und setzt sich nun ein.
Studenten haben es seit jeher schwer, vor allem finanziell. Nicht selten müssen sie jeden Cent zwei Mal umdrehen um sich ihr Studium leisten zu können. Grund sind nicht nur die Studiengebühren, sondern oft auch überteuerte Mietpreise, die gerade für sie nicht erschwinglich sind. Besonders in der bayerischen Landeshauptstadt trifft dies auf viele besonders zu. Um auf dem Münchener Mietmarkt, der berühmt-berüchtigt ist, Abhilfe zu schaffen appellieren nun Politiker und das Studentenwerk München an die Bürgerinnen und Bürger Münchens an Studentinnen und Studenten zu vermieten.
In der Zeit von September bis November ist die Situation besonders brisant für die Erstsemester: Viele Zusagen für den Studienplatz werden erst sehr kurzfristig gegeben, oder sie entstehen durch das Nachrückverfahren. (Wer kurzfristig umziehen muss, ist mit günstigen Kleintransport-Unternehmen gut beraten. Infos gibts hier). In der Vergangenheit musste das Studentenwerk München bereits mehrfach Zimmer doppelt belegen oder Notunterkünfte einrichten. Daher rufen verschiedene Stadtväter, darunter Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Oberbürgermeister Christian Ude und Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, Geschäftsführerin des Studentenwerks München, nun dazu auf Studierenden eine Wohnung oder ein Zimmer zu vermieten, auch wenn es nur für ein oder zwei Semester ist. Vermieter werden außerdem gebeten, ihren Mieterinnen und Mietern zu erlauben an Studierende unterzuvermieten.
Vermieter und Studenten haben außerdem die Möglichkeit die kostenlose Privatzimmervermittlung des Studentenwerk München zu nutzen. Zum Online-Auftritt des Studentenwerk München geht es hier.
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