Berlin bietet eine beträchtliche Vielfalt an Restaurants. Interessant ist hierbei der Unterschied zwischen den touristischen Stadtteilen, in denen sich alle erdenklichen Nationalitäten (Indisch, Thai etc.) ballen, und den normalen Wohnvierteln, die ein oft sehr breit gestreutes Angebot an Restaurants haben.

Interessante Ecken

Berlin ist eine Einwandererstadt und so verwundert es nicht, dass man hier wirklich jede Küche findet: Von russischen über kantonesischen zu karibischen Gerichten findet man alles. Fast jeder Berliner hat aber sein Lieblingsrestaurant, auf das er schwört, weil Küche, Preise und Atmosphäre stimmen. Will man etwas Besonderes erleben, empfehlen sich Gegenden wie die um die Bergmannstraße in Kreuzberg, in der man sich buchstäblich durchschlemmen kann. Libanesisch, mexikanisch oder will man asiatisch im „Sumo“ essen? Einfach schauen, wo etwas frei ist. Günstig sind sie alle!

Auch die Gegend um die Kastanienallee im Prenzlauer Berg ist spannend und man kann sich an einem Abend in einem Bierlokal wie in Bayern wähnen, es sich am nächsten bei pikantem indischen Essen gut gehen lassen. Diese Gegend ist insgesamt eine interessante Ausgehgegend, mit Kneipen, aber auch Geschäften, die lange geöffnet haben.

Janz weit draußen

Nicht uninteressant sind auch Gegenden, die man als Berliner als „JWD – Janz weit draußen“ empfindet, die sich aber als Ausflugsziel empfehlen und um essen zu gehen. Zehlendorf bietet einiges, es ist eine ruhige, bürgerliche Ecke, wo man abends gemütlich sitzt und sein Essen genießt. Ein Geheimtipp, den man auch an Nicht-Zehlendorfer gerne weitergeben kann, ist das „La Fontaine“ in der Onkel-Tom-Straße. In einem lauschigen Innenhof mit Kopfsteinpflaster kann man im Sommer draußen und natürlich auch im Winter drinnen elsässische Küche, wie Flammkuchen mit Schnecken, genießen.

Aber auch der Wedding oder Neukölln, die manchmal geschmähten Stadtteile, sind für eine kulinarische Überraschung gut. In der Uferstraße im Wedding lässt es sich gut tafeln, und in Neukölln bietet die Hasenheide ein kulinarisches Füllhorn. Ausprobieren: Bon appétit!