In bereits gut drei Monaten heißt es für Frankfurts Autofahrer aufpassen. Bis dahin sollte sich jeder, der die als „Umweltzone“ deklarierten Bereich innerhalb des Autobahnrings durchfahren möchte, eine Plakette für seinen Wagen besorgt haben.
Ohne Plakette – die Farben rot/gelb/grün machen mit gewohnten Ampel-Signalen auf die Schadstoff-Klasse des Wagens aufmerksam – darf das betreffende Auto nicht mehr nach Frankfurt hinein.
Ob man eine Plakette bekommt, oder nicht, liegt dabei primär an den Abgaswerten.
Wenn die zu hoch sind, darf das Auto nicht in die Umweltzone. Die Initiatoren der Zone gehen dabei davon aus, dass bis zu 95 % der in Frankfurt angemeldeten Autos das OK bekommen werden. Sollte man zu den 5% gehören, die ein wirklich altes Auto mit schlechter Abgasanlage besitzen, lassen sich die Wagen normalerweise immer noch nachrüsten.
Das Ganze wurde ihm Rahmen der vor einigen Jahren so aktuellen „Feinstaub“-Hysterie gestartet und scheint sich jetzt durchgesetzt zu haben. „Innerhalb des Autobahnrings“ – soso. Damit ist ja schon mal eine hinreichend große Fläche abgedeckt worden, so dass das mit der Umwelt tatsächlich was werden könnte.
Was ich damit sagen will? Meiner Meinung nach ist der Grund für die Umweltzone unplausibel – das Ergebnis aber trotzdem wünschenswert.
Das mit dem Feinstaub hat bis heute noch niemand geschafft, mir hinreichend zu erklären – dass eine Abgasüberprüfung vor allem älterer Fahrzeuge schon längst hinfällig ist, halte ich hingegen für eine klare Sache.
Deswegen: Blödsinnige Ursache – aber gut, dass es soweit gekommen ist!