„Gesichter der Renaissance“ heißt die aktuelle Ausstellung im Bode-Museum, die Meisterwerke der italienischen Portraitkunst präsentiert. Noch bis zum 20. November können sich Kunst-interessierte Berliner die mehr als 150 Bilder und Skulpturen ansehen, die aus über 50 Museen der Welt in die deutsche Hauptstadt entsandt wurden.
Für die „Gesichter der Renaissance“-Ausstellung haben das Bode-Museum beziehungsweise die Staatlichen Museen zu Berlin und das Metropolitan Museum of Art in New York eine beeindruckende Fülle an Meisterwerken berühmter und weniger bekannter Renaissance-Künstler zusammengetragen. Die Arbeiten von mehr als 40 Malern und Bildhauern wurden hier zu einer einzigartigen Werkschau vereint, die nach ihrer Zeit in Deutschland nach New York weiterziehen wird
Bode-Museum: „Gesichter der Renaissance“ zu bestaunen!
Die Portraitmalerei gehört seit Jahrhunderten zu den angesehensten Gattungen der Bildenden Künste, auch wenn sie in ihrem Ansehen beispielsweise noch immer hinter der Historienmalerei zurücksteht. Doch Herrscher, Adlige, Damen und Herren der Oberschicht sowie all Jene, die etwas auf sich und ihren Stand in der Gesellschaft hielten, wussten schon lange von der Bedeutung, die ihr Bildnis zu Zwecken der Repräsentation und Legitimation ihrer Macht hat.
Diesem Umstand ist auch die aktuelle Ausstellung geschuldet, in welcher das Bode-Museum eine Vielzahl von Meisterwerken der Portraimalerei, Zeichen-und Bildhauer-Kunst sowie Münzprägung aus der Zeit der italienischen Renaissance präsentiert. Nicht nur aus den Berliner Museen wurden sie zusammengetragen, auch Leihgaben aus den bedeutendsten Museen Europas und der USA wie der Londoner National Gallery, dem Louvre, den Uffizien, der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister, dem Metropolitan Museum oder der Wiener Albertina sind hier zu sehen.
„Gesichter der Renaissance“ von da Vinci, Leonardo und Co.
Selbst wer sich mit der Welt der Bildenden Künste wenig auskennt, wird unter den hier ausgestellten Malern von Leonardo da Vinci über Sandro Botticello und Donatello bis hin zu Raffael und Domenico Veneziano Namen entdecken, die Ehrfurcht und Erstaunen hervorrufen. Zwischen der „Dame mit dem Hermelin“ und Andrea d’Assisis „Bildnis eines Knaben“ zeigt sich eine beeindruckende Vielfalt, die sich Berliner und Besucher der Stadt auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Noch bis zum 20. November 2011 ist die Ausstellung im Bode-Museum auf der Museumsinsel zu besichtigen, dann werden die Kostbarkeiten verpackt und nach New York verschickt, wo sie erneut ihren Glanz entfalten können. Das Tagesticket kostet 14 Euro beziehungsweise 7 Euro ermäßigt, und wer sich die Meisterwerke am liebsten mit nach Hause nehmen möchte, kann dies zumindest in Form des begleitenden Katalogs sowie des Lern- und Zeichenbuchs für Kinder tun und sich so ein Stück italienischer Renaissance-Malerei zu eigen machen.
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Unbedingt anschauen! Ich war am letzten Wochenende in der Ausstellung und kann nur sagen: Es lohnt sich wirklich. Okay, wer mit Portraits nicht viel anfangen kann, wird sich wohl eher langweilen, aber wer auch nur ein bißchen was für italienische Malerei übrig hat, sollte sich das Ganze nicht entgehen lassen!
Oh oh, das DaVinci-Portrait von der „Dame mit Hermelin“ ist wohl sogar nur bis zum 31.10. in Berlin, wer sich das nicht entgehen lassen will, sollte sich beeilen!
hi,
überarbeite gerade unser Program für Klassenfahrten nach Berlin. Ich suche Vorschläge für Schulklassen während Ihres Aufenthaltes in Berlin. Würde mich freuen von Euch zu hören.