Das Jüdische Museum in Frankfurt zeigt in vier Ausstellungsbereichen die Geschichte sowie das religiöse und soziale Leben der Juden in Frankfurt zwischen dem 12. und 20. Jahrhundert.
Das Museum befindet sich in dem denkmalgeschützten ehemaligen Rothschild-Palais, welches sich am Untermainkai befindet. Die Dauerausstellung befasst sich mit dem Wechselverhältnis zwischen Juden und ihrer Umwelt, welches an lokalen Beispielen dargestellt wird.
Die Dauerausstellung im Jüdischen Museum
Die Dauerausstellung widmet sich neben den historischen Fakten auch den jüdischen Traditionen und den damit verbundenen Festen. Jüdische Kultgegenstände dienen der Darstellung der religiösen Praxis im Alltag sowie an Feiertagen.
Jüdisches Museum in Frankfurt – Judengasse
Im Mittelpunkt des 1992 eröffneten Museums stehen die Ruinen der Frankfurter Judengasse. Neben den Grundmauern gehören fünf Wohnhäuser, zwei Brunnen, ein Kanal und zwei Ritualbäder dazu. Die meisten archäologischen Reste stammen aus dem 18. Jahrhundert, wobei die ältesten ihren Ursprung im 15. Jahrhundert haben.
An der Infobank Judengasse können die Besucher ausführliche Informationen zur Judengasse und ihren Bewohnern erhalten. Die Börnegalerie präsentiert in regelmäßigen Abständen kultur- und kunsthistorische Wechselausstellungen zur jüdischen Geschichte und Gegenwart.
Informationen
Das Jüdische Museum und die Judengasse haben von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr und Mittwoch von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Montags ist generell Ruhetag.
Erwachsene zahlen für den Eintritt zur Dauerausstellung 4 Euro (ermäßigt 2 Euro) und für die Judengasse werden 2 Euro (ermäßigt 1 Euro) berechnet. Bei Gruppenführung wird ein Betrag in Höhe von 50 Euro berechnet.
Das Museum Judengasse befindet sich in der Kurt-Schumacher-Straße 10 in 60311 Frankfurt am Main. Das Jüdische Museum finden Sie hingegen am Untermainkai 14/15 in 60331 Frankfurt am Main.
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