Seit ich selbst vor knapp zwanzig Jahren Vegetarierin geworden bin, habe ich so manchen Skandal rund ums Essen und vor allem den Fleischkonsum ausgesessen: BSE, Maul- und Klauenseuche, Schweinepest, Vogelgrippe… und jetzt ganz aktuell: Dioxin. Dabei kann man sich auch als Veggie heute nicht mehr sicher fühlen. Was damals schön alle Grünen und alle Ökos wussten: Alles hängt zusammen. Und man kann es besser machen.
Am 18. Januar 2011 findet in den Harmonie Kinos in Sachsenhausen die Vorpremiere eines Films statt, der durch den aktuellen Dioxin-Skandal noch stärker an Aktualität gewonnen hat: „Good Food Bad Food“ von Coline Serreau. In dem Dokumentarfilm werden Beispiele einer ressourcenschonenden Landwirtschaft auf der ganzen Welt gezeigt. Zur Premiere in Sachsenhausen wird auch Umweltdezernentin Manuela Rottmann zugegen sein. Gemeinsam mit Experten von Greenpeace und Bioland steht sie im Anschluss an die Vorstellung für Fragen zur Verfügung.
„Good Food Bad Food“ ist zugleich der Startschuss für eine siebenteilige Filmreihe des Frankfurter Umweltdezernats, die sich mit verschiedenen Themen zu Nachhaltigkeit in Frankfurt beschäftigt. Weitere Filme werden unter anderem sein: „Plastic Planet“, „We feed the World“ oder „Unbequeme Wahrheit“ von Al Gore. Die Filme finden immer montags gegen 17:45h unter dem Motto „7 Blicke auf die Welt“ zu sehen sein.
Zu den meisten Vorstellungen wird es Informationen und Aktionen von Greenpeace, Bund, Nabu, dem Umweltforum Rhein-Main, dem Klima-Bündnis und der Verbraucherzentrale Hessen geben. Zu „We feed the World“ am 14. Februar 2011 bereitet letztere zum Beispiel einen klimafreundlichen Imbiss vor.
Den Flyer mit dem kompletten Programm gibt es hier oder hier.