Am 5. November dreht sich in Köln wieder alles um die Kunstszene der Stadt. Zwischen 19 Uhr abends und 3 Uhr morgens lassen sich insgesamt 45 Stationen erkunden, darunter natürlich die großen Museen, aber auch Ateliers, historische Stätten und unerwartete Locations. Eine Menge Feiern kann man selbstverständlich auch.
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Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele städtische Museen wie in Köln, und so muss es wenig wundern, dass die Lange Nacht rund um den Dom die bedeutendste in ganz NRW ist. Geboten werden dieses Jahr ganze 300 Veranstaltungen mit erwarteten 20.000 Besuchern. Zudem kommen 2011 mit dem Kunstverein Köln-Mülheim, der Beletage, der Next Level Conference, dem Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste und dem Odysseum fünf neue Teilnehmer hinzu.
Viele Museen nutzen die Gelegenheit, um neue Sonderausstellungen zu eröffnen und so besondere Aufmerksamkeit zu erzielen. Das Museum Schnütgen etwa zeigt unter dem Titel „Glanz und Größe des Mittelalters“ Kölner Meisterwerke aus den wichtigsten Mittelaltersammlungen der Welt, das Museum Ludwig widmet sich mit „Cut! Cut! Cut! Loop # 4“ der deutschen Künstlerin Cosima von Bonin, und im Wallraf-Richartz-Museum dreht sich alles um das Thema „Heldentum“.
Wie immer kann sich auch das umfangreiche Rahmenprogramm sehen lassen. Kurios gerät zum Beispiel der Auftritt von Kultrocker Jürgen Zeltinger im Kölnischen Stadtmuseum, wo es neuerdings den Schriftzug des legendären Nachtclubs „Roxy“ zu sehen gibt, in dem Zeltinger 1979 seine Karriere begann.
Das gesamte Programm lässt sich online auf der Homepage der Langen Nacht einsehen. Wie gewohnt reicht ein Ticket zu 16 Euro für alle Ausstellungen. Fünf Schuttle-Bus-Touren geleiten sicher durch die Stadt und enden ganz zentral immer am Neumarkt.
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