Obwohl an Festivals unterschiedlichster Art nicht gerade arm, hat Köln doch immer noch Platz für Neuzugänge. Mit dem ehemaligen Ufa-Filmpalast am Hohenzollernring haben sich die Macher des Indoor-Events „Week-End“ zudem eine ganz besondere Location ausgesucht. An 3 Tagen ist jeweils nur Platz für genau 500 Besucher.
Konzerte, Filme und Performances in einem ehemaligen Kino – das ist das Konzept von „Week-End“, das dieses Jahr im Rahmen des Theaterfestivals „Globalize Cologne“ zum ersten Mal stattfindet. Der musikalische Anteil bewegt sich dabei zwischen zeitgenössischem Pop, Post-Punk, Funk, Electronica und Experimentellem. Ein bisschen elitär ist die ganze Angelegenheit zwar, doch das macht auch ihren Reiz aus.
Die Acts kommen aus Deutschland, England, USA und Belgien. Zu den Teilnehmern gehören Jochen Distelmeyer, der ehemalige Frontmann von Blumfeld, sowie Jacques Palminger, seines Zeichens neben Heinz Strunk und Rocko Schamoni drittes Mitglied von „Studio Braun“, und nicht zuletzt Thurston Moore, Sänger und Gitarrist von „Sonic Youth“.
Doch die Künstler sind neben ihren Auftritten auch in anderer Hinsicht Mitgestalter. Als Kuratoren haben sie das Filmprogramm zusammengestellt, das mit einem sehr breiten Spektrum von den Marx Brothers über „Rocky“ bis zu Italo-Western und Jean-Luc Godard reicht. Einem frühen Experimentalfilm des letzteren haben die Macher zudem auch den Namen des Festivals entliehen.
Wer Interesse bekommen hat, sollte frühzeitig reagieren, denn jeder der drei Tage vom 2. bis 4. Dezember ist jeweils auf eine Besucherzahl von 500 beschränkt. Karten gibt es für 22,40 Euro. Das gesamte Festivalprogramm lässt sich online auf der offiziellen Homepage einsehen.
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