Wie der Tagesspiegel berichtete, bleiben viele Schwimmbäder in Berlin länger als geplant geschlossen. So werden die Schwimmbäder in Lankwitz, Wilmersdorf, Charlottenburg und Marzahn fürs erste nicht wieder geöffnet werden.
Das liegt daran, dass dort immer noch gebaut wird. Eigentlich sollten die Bauarbeiten nach Planung der Berliner Bäderbetriebe in diesem Frühjahr bereits abgeschlossen sein. In der Durchführung haben sich jedoch einige Pannen ereignet. So werden von Seiten der Bäderbetriebe Lieferschwierigkeiten bei Fliesen und Deckenleuchten genannt.
An anderer Stelle gibt es Probleme in der Zusammenarbeit mit der BAM, der Bundesanstalt für Materialprüfung, weil die es nicht schafft, den Zustand eine Schwimmhalle zu überprüfen, die möglicherweise einsturzgefährdet sein könnte. Da fragt man sich doch, wie so etwas möglich ist. Schließlich existieren die Berliner Bäderbetriebe nicht erst seit gestern. Die BAM sicherlich auch nicht. Und das deutsche Baugewerbe hat ebenfalls eine lange Tradition.
Das SEZ Berlin ist ja teilweise wieder begehbar, das fällt aber auch nicht mehr unter die Aufsicht der Bäderbetriebe. Ob da vielleicht irgendwelche Dinge hinter den Kulissen passieren, von denen unsereins nichts weiß? Oder bedeutet die lange Verzögerung einfach nur, dass die Verantwortlichen unfähig sind?
Ich weiß es nicht, ich weiß nur eins: Beeilt Euch mit den Bauarbeiten, ich will endlich wieder schwimmen gehen!