Nun endlich geht die fünfte Jahreszeit ihrem Höhepunkt entgegen. Für die Kölner heißt es ab heute einen Feiermarathon zu absolvieren, der erst am Aschermittwoch sein wirkliches Ende finden wird. Damit man auch nichts verpasst, habe ich einige Veranstaltungen zusammengetragen, die das Karnevalsleben auf jeden Fall bereichern werden.
Drei Veranstaltungen läuten am heutigen Freitag das Karnevalswochenende ein. Der Sternmarsch der Kölner Veedelsvereine zum Alter Markt beginnt schon im 16 Uhr und es werden über 1.500 Teilnehmer erwartet. Die unterschiedlichen Startpunkte des Sternmarsches sind Laurenzplatz, Eisenmarkt, Am Bollwerk, Marsplatz und Gürzenichstraße, von denen man aus sternförmig auf den Alten Markt zu marschiert. Dort findet dann ein umfangreiches Bühnen- und Partyprogramm statt. Die härteste Veranstaltung im Rahmen des Kölner Karneval ist die Linus Talentprobe. Wer sich hier vor den Jecken bewähren kann, schafft es überall auf der Welt. Aber wehe! man trifft den ersten falschen Ton, schon erwartet den Künstler ein nicht enden wollendes Pfeifkonzert. Wer den Karnevalstrubel noch etwas meiden, aber aufs Lachen nicht verzichten möchte, der sollte das Helge Schneider Programm „Akopalüze Nau“ in der Kölner Philharmonie besuchen. Wie jedes Jahr bereichert Helge den Karneval mit seinem Programm und diesmal handelt es vom alltäglichen Fernsehhorror.
Unheimlich wird es am Samstagabend. Unter dem Motto „“Mutter Ääd hät Hetzewallung“ ziehen Geister, Hexen und andere Spukgestalten durch die Kölner Innenstadt. Der Geisterzug beginnt um 18 Uhr und führt dieses Jahr durch die Bezirke Mülheim, Buchforst und Kalk. Etwas abenteuerlich ist das Funkenbiwak auf dem Neumarkt. Die Open-Air-Sitzung mit freiem Eintritt beruht auf einer alten Tradition aus dem Jahr 1823. Die Roten Funken errichten an jenem Ort ein Zeltlager, wo einstmals der erste Rosenmontagsumzug stattgefunden hat. Ebenfalls eine lange Tradition hat der Mummenschatz im Kölner Sartory. Auf dem Kostümball feiern unter anderem die EhrenGarde und andere „Leitfiguren“ des Kölner Karnevals.
Natürlich geht es auch Sonntag weiter mit den Karnevalsumzügen in Köln. Beim Schull- und Veedelszöch stehen vor allem die Kleinen im Mittelpunkt des Geschehens. Den Sonntagabend kann man dann in der Kölnarena beschließen, wo die letzte Sitzung der „Lachenden Kölnarena“ stattfindet. Hier präsentieren 500 Mitwirkende eine abwechslungsreiche Show, zu der man übrigens sein eigenes Essen mitbringen darf. Das schont natürlich gut für den Geldbeutel.
Dann ein schönes Wochenende und Kölle Alaaf !
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