Die Alte Oper in Frankfurt, die am Opernplatz in Frankfurt am Main ihren Sitz hat, wurde als Opernhaus gebaut und wird in der heutigen Zeit für Konzerte und die verschiedensten Veranstaltungen genutzt.
Die Oper Frankfurt – Ein Kunststück der Architektur
Die Frankfurter Oper wurde im Jahr 1880 von dem Berliner Architekten Richard Lucae gebaut. Die Eröffnung der Oper, deren Bau ca. 15 Jahre dauerte, wurde feierlich in einer Zeremonie eröffnet. Unter den damaligen Gästen, die zu der Eröffnung der Frankfurter Oper eingeladen waren, war auch der deutsche Kaiser Wilhelm I. Das Opernhaus, die damalige und teuerste Investition der Stadt Frankfurt, war Ort zahlreicher berühmter Uraufführungen wie zum Beispiel „Carl Orffs Carmina Burana“ aus dem Jahr 1937.
Die Zerstörung der Oper im Zweiten Weltkrieg
Der Stolz der Einwohner von Frankfurt war die damalige Oper in Frankfurt. Als diese jedoch in der Nacht des 23. März 1944 sehr stark zerstört wurde, sank das Selbstbild der Bewohner der größten Stadt Hessens. Nach der Beendigung des Krieges dauerte es ungefähr 20 Jahre, bis die Oper, auf Drängen des damaligen Vorsitzenden der Bürgerinitiative „Rettet das Opernhaus“ Fritz Dietz Stück für Stück neu erbaut wurde.
Heutzutage ist die Frankfurter Oper berühmt für Musicals, die in Deutschland sehr angesagt sind. Nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamt in Wiesbaden hat die Frankfurter Oper im Jahr 2010 einen Zuwachs von 18,2 Prozent im Gegensatz zum Jahr 2009 zu verzeichnen. Die Stadt Frankfurt rechnet in den nächsten Jahren mit immer mehr Besucher. Neben den Musicals sind auch andere Veranstaltungen sehr gut besucht und des Öfteren ausverkauft. Derzeit überlegt man die Frankfurter Oper auszubauen, um noch mehr Besucher die Möglichkeit zu geben, die Oper besuchen zu können. Denn dies soll wie vor vielen Jahrzehnten wieder die Attraktion von Frankfurt werden.