Babylon-Ausstellung: Mythos oder Wahrheit

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Eben dieser These auf den Grund zu gehen, haben sich Kuratoren dieser Ausstellung zur Aufgabe gemacht. Babylon, einst vom Griechen Herodot als glanzvolle Metropole beschrieben, die weltweit ihres Gleichen sucht, wird andererseits von der Bibel als lasterhaft und dekadent beschrieben. Doch wie war Babylon wirklich und die Lösung dafür liegt vermutlich wieder einmal in der Mitte.

Über 80.000 Menschen lebten während der Blütezeit in Babylon, in welcher die Stadt prachtvolle Bauten schmückten wie eben jenes Ischtar-Tor, dass einst deutsche Archäologen fanden und nach Berlin bringen ließen. Nun bildet es den passenden Einstieg in eine Epoche, die anhand wertvoller Objekte wie Rollsiegel, Münzen, Reliefs und Keilschrifturkunden zum Leben erweckt wird. Die Exponate sollen letztendlich für die Entwirrung der eingangs erwähnten These von „Mythos oder Wahrheit“ sorgen.

Den Verantwortlichen ist es dank der Zusammenarbeit mit anderen renommierten europäischen Museen gelungen, einer bisher einzigartigen Sammlung auf die Beine zu stellen und diese in zwei Teilen den Besuchern zu präsentieren. So haben unter anderem das British Museum, das Réunion des musées nationaux, das Musée du Louvre und die staatlichen Museen zu Berlin einen Anteil an der Ausstellung.

Öffnungszeiten

So – Mi: 9 – 18 Uhr
Do – Sa: 9 – 22 Uhr

Eintrittspreise

Pergamonmuseum: 12 Euro, ermäßigt 6 Euro