Welche Gegend in Berlin gerade in ist, das kann im Laufe der Jahre schon mal wechseln. Neue Clubs und Bars locken in dem einen Bezirk die Touristen in Strömen an, dem anderen bleiben sie fern. Einige Bezirke bleiben auch in: Friedrichshain zum Beispiel.
Tanztourismus
Was aber macht Friedrichshain so beliebt, dass sowohl Touristen als auch Berliner hier im Sommer in Strömen auf den Straßen sind? Für viele Besucher ist vor allem die hiesige Clubszene interessant. Das Berghain ist weltberühmt und die vielen kleinen Clubs laden stets zum spontanen „Feiern gehen“ ein. Partys bis in den nächsten Morgen hinein kann man in Friedrichshain ständig erleben. Mit der O2 World befindet sich hier auch die zweitgrößte Multifunktionsarena Deutschlands.
Mütter mit Kinderwägen
Wagt man sich an den Clubs vorbei, etwas weiter in den Friedrichshain hinein, wird die Atmosphäre deutlich beschaulicher. Kleine Läden und gemütliche Bars säumen die Gehwege und vermitteln sowohl Großstadtflair als auch Berlins einzigartiges Kiezgefühl. Die Skateboarder an der Warschauer Straße sind hier ebenso einen Blick wert, wie ausgefallene Antiquitätenläden und ganz abseits des Troubles die Überreste der Berliner Mauer. Auf ihr haben sich Künstler aus aller Welt verewigt und so aus dem alten Symbol der Teilung ein riesiges Kunstwerk erschaffen.
Der Nordkiez
Von den Clubs über die Bars betritt man den Norden Friedrichshains und entdeckt seinen verlotterten Charme. Hier gibt es Punkkneipen und Hausprojekte, freie Radiosender und ein spezielles Lebensgefühl, das einen mitunter daran erinnert, das Friedrichshain einst ein Ostbezirk war. Die Bars und Kneipen hier sind familiär und haben selbst für Berliner Verhältnisse unschlagbar günstige Preise.