Heute morgen brachte sich ein 32-jähriger Student um..
Wer heute morgen mit der Bahn fuhr wurde kurz über einen Polizeieinsatz an der Haltestelle „U Sengelmannstraße“ informiert. „Schon wieder einer der sich vor die Bahn geworfen hat“ meckerte so manch genervter HVV-Fahrer. Doch das es heute wirklich so wahr dürfte viele treffen.
Selbstmord sorgte für Großeinsatz
Er war erst 32 Jahre alt und von der Elfenbeinküste. Und er hatte heute Morgen beschlossen, dass heute sein Todestag sein sollte. So soll es passiert sein: Zuerst hatte sich der Mann Stichverletzungen zugefügt (ein Messer wurde in seiner Tasche gefunden) und dann sprang er mehrere Meter in die Tiefe und erlitt dabei tödliche Kopf- und Rückenverletzungen. Heute morgen wurde dann die blutüberströmte Leiche gefunden.
„Schon wieder einer der sich vor die Bahn geworfen hat“
Manch einer war heute morgen genervt, weil ein Ersatzverkehr eingerichtet werden musste. Jetzt wo schon die U2 und der Elbtunnel dicht sind. Doch dass hinter der Vermutung Wahrheit lag erfuhr man später erst durch das Radio oder die TV-Geräte in der Bahn. Vielleicht, verzeiht mir, ist es gut so, denn wenn er sterben wollte und dann gelähmt gewesen wäre- das stelle ich mir aus der Sicht eines Selbstmörders als die schlimmste Strafe vor.