Als die bundesweit zweitgrößte Stadt ist Hamburg sehr beliebt. Wer die Entscheidung gefällt hat, nach Hamburg zu ziehen, wird sich bald fragen: wohin? Hamburg ist groß und jedes seiner Viertel hat seine Besonderheiten. Insbesondere finanziell wird man sich fragen, in welchem Stadtteil man sich eine Wohnung in Hamburg zur Miete überhaupt leisten kann. Abgesehen von einzelnen Enklaven, wie Blankenese, gilt, je näher eine Wohnung an der Innenstadt liegt, desto höher sind die Mietpreise, mit denen man zu rechnen hat.
Geht Hamburg auch günstig?
Das soll nun nicht heißen, dass man eine günstige Wohnung in Hamburg zur Miete gar nicht finden könne. Wer in den richtigen Wohngebieten sucht, wird auch erstaunlich preiswerte Wohnungen finden. Beispielsweise im Süden Hamburgs, genauer die Gebiete Wilhelmsburg und Harburg sind in manchen Teilen von Plattenbauten geprägt, die wiederum viele Mieträume bieten, was sich in den Mietpreisen widerspiegelt. Um die Diskrepanz zu illustrieren, kann man sich die Immobilienpreise anschauen: Während der Quadratmeter in der Hafencity für etwa 5200 Euro zu erwerben ist, liegt der in Wilhelmsburg gerade mal bei 1200 Euro. Da erklärt es sich von selbst, wie günstig die Mietpreise sein können.
Auch der Speckgürtel gehört zu Hamburg
Als Metropole erfasst Hamburg auch anliegende Gebiete, die die Hamburger liebevoll auch „Speckgürtel“ nennen. Als Beispiel sei die Kreisstadt Pinneberg genannt. Dieses gerade von Studenten gern bewohnte Gebiet gehört zu Schleswig-Hoststein, ist aber von Hamburgs Innenstadt aus in ca. 30 Minuten mit der S-Bahn zu erreichen. Hier halten sich die Mietpreise um ein Vielfaches unterhalb der Mietpreise in Hamburg. Wer aber unbedingt eine bezahlbare Wohnung in Hamburg zur Miete sucht, kann sich in Stadtteilen wie Billstedt, Horn, Wandsbek oder Bergedorf genauer umschauen. Als Insidertipp gilt seit kurzem auch Barmbek-Süd, der sich in den letzten Jahren durch sinkende Mietpreise auszeichnet. In Hamburgs Kultvierteln, wie Altona, sind Wohnungen rar, erst recht preiswerte. Aber dennoch ist eine Suche empfehlenswert; gerade zum Semesterende der Universitäten sollte man sich auf die Suche machen. Denn dann suchen viele Absolventen nach Nachmietern. Hier kann man nicht nur viel Geld an Makler-Provision sparen, sondern findet heiß begehrte Wohnungen, die man sonst so nicht finden würde.
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