Am kommenden Wochenende landen die kulturellen Stätten Berlins wieder zur Langen Nacht der Museen. Zwischen 18 Uhr und 2 Uhr in der Nacht öffnen Museen, Kirchen, Foren und Bibliotheken ihre Tore, um den geneigten Besuchern einen kurzen Einblick zu gewähren. Um den Interessenten ein möglich komplexes Bild zu ermöglichen, haben die Veranstalter verschiedene Routen zusammen gestellt.
Route 1
Wie die meisten Routen der Langen Nacht der Museen finden die Route 1 ihren Ausgangsort am Berliner Lustgarten, der von den unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten umgeben ist. Mit der Museumsinsel, dem Berliner Dom, dem Roten Rathaus und dem Nikolaiviertel befinden sich bekannte Bauwerke gleich in der unmittelbaren Umgebung. Die nächste Station der Route führt zum Deutschen Historischen Museum, der Friedrichswerder Kirche und Humboldt Universität. Von dort aus fährt das Busshuttle zum Oranienburger Tor mit dem Art Center Berlin. Weiter geht es zum Invalidenpark mit dem Museum für Naturkunde, dem Historischen Hafen und dem Medizinhistorischen Museum. Wer sich für das Museum für Film und Fernsehen interessiert, sollte an der Varian-Fry-Straße aussteigen. Etwas umfangreicher ist die Station Kulturforum mit der Gemäldegalerie, Kunstbibliothek und der Neuen Nationalgalerie. Den Abschluss bildet das Bauhaus-Archiv am Lützowplatz.
Route 2
Die Route 2 der Langen Nacht der Museen ist besonders abwechslungsreich. Sie führt vom Lustgarten aus zunächst zur St. Marienkirche und dem Anne-Frank-Zentrum. Von dort aus geht es weiter zum Nikolaiviertel, dem Ursprung Berlins, mit dem Zille Museum, Knoblauchhaus, dem Hanf Museum und Ephraim-Palais. Das Museum für Kommunikation ist an der Station Leipziger Straße zu finden und ist nach dem Nikolaiviertel ein Kontrastprogramm. Vervollständigt wird die Route durch das Abgeordnetenhaus, Martin-Gropius-Bau und der Topographie des Terrors (Station Abgeordnetenhaus) sowie dem Mauermuseum und dem Checkpoint Charlie (Station Kochstraße). Die Route endet dann am Jüdischen Museum.