Über die Jahrtausende und Jahrzehnte wurden allerhand Tiere und Pflanzen über die Länder verteilt. Prinzipiell kann man sich darüber freuen, doch nicht jedes Tier oder jede Pflanze ist eine Bereicherung.
Hamburg hat eine neue Plage: Den japanischen Knöterich. Der Saft der Pflanze löst in Verbindung mit Sonnenlicht auf der Haut schmerzhafte Quaddeln oder Verbrennungen aus. Und die Pollen können schwere allergische Reaktionen auslösen.
Der Japanische Staudenknöterich kommt eigentlich aus Ostasien und ist in China, Korea und Japan zu Hause. Nach Europa kam der Knöterich 1825 durch Philipp Franz von Siebold als Zier- und Viehfutterpflanze. Das Problem mit dem Knöterich ist, dass er sich sehr stark ausbreitet und dadurch andere Vegetationen verdrängt. Der japanische Staudenknöterich wird bis zu vier Meter hoch, davon gerne mal 30 – 40cm am Tag (!!!), und wächst sehr schnell.
Wir müssen alles tun!
„Diese Pflanzen stellen ein großes Problem dar, und man kann gegen sie nur vorgehen, wenn sich die Bürger mit engagieren“, sagt Tobias Ernst, Referent vom Hamburger NABU. Der Plan: „Wir lassen eine Gewebefolie testen. Die soll den Pflanzen Licht und Nährstoffe nehmen. Wir hoffen, es klappt“, sagt Jorg Bastaert, Leiter der Fachabteilung Stadtgrün. Na, viel Glück dabei!
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Ihr verwechselt hier was: nicht der jap. Knöterich ist es, der Quaddeln und Verbrennungen auslösen kann, sondern der Riesenbärenklau. Jap. Knöterich ist essbar und schmeckt gar nicht mal schlecht.