Die Prüfungen laufen ja seit ein paar Wochen. 15 Hallen bleiben aber vorerst auf jeden Fall dicht.
Neben den aktuellen Aufregern um das Schanzenfest und den Krawallen während der Anti-Nazi Demo war DIE Schlangzeile vor zwei Wochen: „Asbest-Alarm in Hamburgs Turnhallen“. Und der Kampft mit dem Asbest ist noch nicht vorbei- er geht gerade erst los.
52 kontrollierte Hallen
15 bleiben davon erstmal weiter dicht, 37 sind wieder freigegeben worden. Bei den 15 Sporthallen konnte der Asbest Verdacht bisher nicht zurückgewiesen werden. Der ganze Skandal nahm seinen lauf, als bei einer Bau-Abrissprüfung in der Sporthalle „Peter-Petersen-Gesamtschule“ in der Heizungsanlage Asbest gefunden wurde. Daraufhin wurden vorsorglich 144 Sporthallen und Gebäude überprüft und zur Überprüfung geschlossen.
Es wird teuer!
Als wenn das alles noch nicht schlimm genug ist, dass viele von uns so direkten Kontakt mit dem Asbest hatten: Nun muss man an die Kosten denken. Alleine die Entsorgung des Asbestes an der Peter-Petersen Schule wird schon 3500 Euro kosten. Auch irgendwie unfassbar: „“für einen Laien die Schadstoffquelle nicht erkennbar war“. erst als Experten im Zuge der sanierung die Halle untersuchten wurde der Asbest gefunden- ja, aber wann wurde die Schule denn gebaut? Ich meine, dass muss doch jemand gewusst haben! Ebenso wie in den anderen Gebäuden!
Welche Hallen bleiben noch geschlossen?
Unter anderem:
- Die Hallen der Heinrich-Hertz-Gesamtschule in Winterhude,
- die Robert-Koch-Förderschule in Alsterdorf,
- die Schule Genslerstraße in Barmbek
- die Sporthallen des Gymnasiums Rahlstedt (Die Aula, der große Musikraum sowie das Fachhaus sind wieder freigegeben)