Bäume sind was tolles. Nicht nur, dass sie schön rascheln wenn der Wind durch dir Blätter schwirrt, sie in vielen Kulturen als Kraftgeber gesehen werden- sie sind auch unglaublich nützlich für Mensch und Umwelt.
Hamburg ist ja nun die Umwelthauptstadt 2011. „Warum?“ fragen sich einige. Weil wir die grünste Stadt Deutschland sind und sich unsere schöne Hansestadt für den Klimaschutzprojekt, die Förderung erneuerbarer Energien, den Ausbau des Nahverkehrs und dem “Sprung über die Elbe“ eingesetzt hat.
Und damit unsere schöne Stadt noch viel grüner wird, werden jetzt ganz viele neue Bäume gepflanzt. Und zwar am Rand der historischen Chaussee zwischen Altona und Kiel. Mit rund 700 Stück wird die Straße so wieder zur Allee.
Noch nie von dieser Chaussee gehört?
Ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Deswegen kommt hier Babettes kleine Nachhilfestunde 🙂
Gebaut wurde die Straße 1830 und fertig gestellt zwei Jahre später. Sie heißt Altona-Kieler Chaussee und war damals die die erste Kunststrasse in Schleswig-Holstein. Eine Kunststraße ist eine die ingenieurmässig geplant und sehr gerade verlaufen. Nach der Altona-Kieler Chaussee wurde es, salopp gesagt, richtig modern Chausseen zu planen und zu bauen. Deswegen gab es dann nach und nach immer mehr davon. Eine bekannte in Hamburg ist z.B. auch die Wandsbeker Chaussee.
Altona gehörte damals noch zu Schleswig-Holstein und stand mit Hamburg im Klinsch. Heute ist Altona ein Hamburger Stadtteil, den viele Menschen aufgrund der alten Bauweisen sehr innig lieben.
Das pflanzen der Bäume ist doch eine tolle Sache, oder? Gerade nach der Meldung von Julia über das gesetzlose Baumfällen!