Christopher Lymberopoulos, Pressesprecher des 1. FC Köln, hat nach einem Bericht von koeln.de 15.000 Euro Bargeld, die er aus dem Verkauf seines Autos erhalten hatte, im Parkhaus des Pullmann Hotels in der Helenenstraße verloren. Der Clou: Ein 40jähriger Finder hat den Umschlag gefunden und ordnungsgemäß der Polizei übergeben.
Stellen wir uns das vor: Man läuft durch die Tiefgarage und sieht einen Briefumschlag. Unmarkiert, ohne weitere Hinweise auf den Besitzer. Dann öffnet man den und sieht 15.000 Euro in Bar! Dann… geht man damit zur Polizei, die einem indessen ein Ticket fürs Falschparken ausgestellt hat und gibt das Geld ab. Hmmm – irgendwas stimmt in dieser Version nicht.
Meine einzige Erklärung ist, dass es heutzutage noch wirklich grundlegend ehrliche Menschen gibt. Das hätte ich so nicht gedacht und ich weiß auch nicht genau, ob ich diesen Umstand wirklich begrüßen kann. Schließlich ist jemand, der 15.000 Euro verliert, selbst dafür verantwortlich. Ich weiß wirklich nicht, ob ich an Stelle des Finders ebenso gehandelt hätte, wo doch so viele schöne Investitionsmöglichkeiten für das Geld locken. Und 15.000 Euro fallen auch gerade nicht unter das Geldwäsche-Schutz-Gesetz. Verlockend! 😉
Für 15.000 Euro könnte man sich ein Auto kaufen … eine Luxusuhr … einen Swimmingpool ins Haus bauen lassen … die schönste Heimkino-Anlage der Welt zusammenbasteln … und, und und.
Naja, Gratulation zur verpassten Gelegenheit an den Finder, ich werde ab heute auch des Öfteren in Tiefgaragen herumstreuen, vielleicht hab ich ja Glück.
Werbung
@Ariane Also was Du Dir da zusammenschreibst ist echt ein Witz !! Wirfst dem ehrlichen finder vor das er das Geld zurück gegeben hat !! Unglaublich !! Ich würde mir wünschen deine kohle mal auf der Straße zu finden(das würde Dir natürlich niiiieeee passieren),ich würde es verbrennen !!
Hm. Bevor ich 1.) 15.000 Euro in bar in der Tasche habe und 2.) die dann auch noch verliere, muss sich auf dieser schönen Welt tatsächlich noch eine ganze Menge ändern – das würde mir sicherlich nicht passsieren. Können. 😉
Ich habe es dem Finder nicht direkt vorgeworfen, ich bin nur ehrlich. Ich weiß wie gesagt nicht, ob ich das Geld in Gänze zum Fundbüro bringen würde.