Zwar ist das Cinedom im Mediapark mit seinen 14 großzügig ausgestatteten Sälen das Kölner Kino schlechthin, doch dabei unterscheidet es sich kaum von den riesigen Kinokomplexen, die in jeder Stadt aus dem Boden gestampft werden.
Cooler ist da schon das Rex am Ring. Es zeigt die Filme zwar erst, wenn sie sonst nirgendwo mehr laufen, dafür hat man hier viel größere Auswahl auch fernab vom Mainstream. Jeder Film kostet nur 2,99 Euro. Die Räume sind so herrlich angeranzt, die Filme knacken noch wie zu Kinos Urzeiten und die Bildschirme sind teilweise nicht größer als ein hochmoderner Flachbildfernseher. Wer besonderes Glück hat, darf seinen Film im löchrigen Wohnzimmersessel mit eigenem Tischchen schauen. Dass man nach der Vorstellung seinen Müll selber wegbringt, erklärt sich von selbst – oder eben auch nicht.
Ebenfalls ein Highlight ist das Metropolis am Ebertplatz. Hier werden auch die Originalfassungen vieler Filme gezeigt. Besonders die vielen Open Air Kinos sind immer gut besucht, wenn das Wetter es denn zulässt. Im Biergarten des Cinenova stören allein die Züge, die genau an den spannendsten Stellen vorbei brettern. Die Auswahl ist groß, ob nun Radstadion, Open Air vom Filmhaus oder das Sommerkino im Yachthafen mit Blick auf den Dom. Und wenn das wegen Gewitter mal wieder ausfällt, kann man ja immer noch ins Cinedom ausweichen, um da bei bester Ton- und Bildqualität die neuesten Hollywoodstreifen zu sehen.
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