Violine, Klavier und Gesang sind die drei Kategorien, in denen die Hochschule für Musik und Tanz Köln dieses Jahr ihren internationalen Musikwettbewerb durchführt. Interessant geriet dabei aber vor allem das Bewerbungsverfahren in der ersten Runde: Um teilzunehmen musste man ein Video bei YouTube hochladen, auf dessen Grundlage über das Weiterkommen entschieden wurde.
[youtube UNgVb5GdDqk]
Erklärtes Ziel des Kölner Musikwettbewerbs ist die Nachwuchsförderung. Nicht nur die technische Virtuosität soll zählen, sondern auch ein eigener interpretatorischer Ansatz und eine individuelle künstlerische Aussage. Wie es den einzelnen Bewerbern gelungen ist, diesen Vorgaben zu entsprechen, kann man sich derzeit auf einem eigenen YouTube-Channel ansehen.
Kaum überschaubar ist die Zahl der Videos, die online gestellt wurden. Die Jury hatte in der Vorauswahl also einiges zu tun, um die eigentlichen Teilnehmer für den am 22. September offiziell beginnenden Wettbewerb zu ermitteln. 76 Nachwuchskünstler zwischen 19 und 29 Jahren aus 16 Ländern müssen sich nun behaupten und die hochkarätigen Juroren – unter ihnen Stargeiger David Garrett – von ihrer Leistung überzeugen.
Die Wettbewerbsdurchläufe finden je nach Kategorie an unterschiedlichen Standorten der Hochschule statt. Aachen und Wuppertal betreuen Gesang und Violine, Köln übernimmt die Klavierbewerber. Das Finale aller Kategorien ist ebenfalls der Domstadt vorbehalten, und das Preisträgerkonzert schließlich wird gar in der Kölner Philharmonie abgehalten. Am 1. Oktober gibt es dann zu sehen und hören, wer gewonnen hat. Zusätzlich ist ein Matineekonzert für den Folgetag vorgesehen.
Zusätzlich wird der Wettbewerb von ausgewählten Schulklassen begleitet. Die Kinder sollen im Rahmen spezieller Educationprojekte ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Anreiz ist ein eigener Schülerpreis.
Werbung