Auch wenn es um den Kulturhaushalt der Stadt nicht allzu gut bestellt ist, zeigt sich Köln doch gerne als echte Kunstmetropole. Immerhin hat man Gerhard Richter zu bieten, und damit den erfolgreichsten deutschen Maler der Gegenwart, der dem Dom bekanntlich ein zunächst arg umstrittenes neue Fenster verpasst hatte. Eine neue Kölner Filmreihe beschäftigt sich jetzt mit dem Verhältnis von bildender Kunst und Kino.

Mit jungekunstfreunde, stART, der Kunsthochschule für Medien Köln und der Filmpalette schlosen sich gleich drei Kooperationspartner zusammen, die jetzt gemeinsam eine neue Filmreihe ins Leben gerufen haben. Unter dem Titel „Painting Movies“ werden vom 17. Oktober bis zum 6. Februar jeweils jeden dritten Montag im Monat Arbeiten zu sehen sein, anhand derer sich das Spannungsverhältnis zwischen Malerei und Film diskutieren lässt.

Genau das ist auch eines der Ziele der neuen Reihe. Vor der jeweiligen Aufführung gibt es eine Einführung von Studenten der KHM, sowie im Anschluss die Möglichkeit zur Diskussion. Eine vorherige Anmeldung ist zwar nicht erforderlich, doch da die Filmpalette über eine eher übersichtliche Anzahl von Plätzen verfügt, macht ein frühzeitiges Besorgen von Tickets in jedem Fall Sinn.

Im Programm finden sich viele spannende Titel, darunter am 17. Oktober „Banksy – Exit through the Gift Shop“ über den bekannten, aber gesichtslosen Vertreter der Urban Art, am 21. November „Drawing Restraint 9“ von Vaseline-Meister und Björk-Ehemann Matthew Barney, am 19. Dezember Derek Jarmans „Caravaggio“, sowie im Januar eine Auswahl von Sequenzen aus Filmen von Martin Scorsese, Eric Rohmer und Akira Kurosawa.

Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt liegt pauschal bei 6 Euro. Eine vollständige Programmübersicht lässt sich auf der Homepage von jungekunstfreunde finden.