Musik in den Häusern der Stadt 2011

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Bereits seit fünfzehn Jahren stellen Kölner Bürger ihre Privaträume für hochwertige Konzerte unterschiedlicher musikalischer Richtungen zur Verfügung. Längst haben auch andere Städte den ungewöhnlichen Reiz dieses Gedankens aufgegriffen, doch wo anders könnte es so schön sein wie im Schatten des Doms?

Wer seine Wohnung gerne einmal zu einer echten Konzertlocation umgestalten möchte, ist bei den Veranstaltern des Festivals „Musik in den Häusern der Stadt“ herzlich willkommen. Eine gewisse Grundfläche sollte man allerdings schon haben und investitionsscheu darf man nicht sein. Die anfallenden Kosten muss man nämlich selber übernehmen. Und so ist die ganze Angelegenheit am Ende dann doch nicht so ganz unelitär.

Aus welchen Gründen man sich hier auch immer engagieren mag, in jedem Fall ist man Teil einer ungewöhnlichen Konzertreihe, denn der entscheidende Reiz ist neben der Live-Musik selber vor allem die Tatsache, dass sie an Orten stattfindet, die sonst ganz anderen, meist privaten Zwecken dienen. Ein ähnliches Konzept hat dieses Jahr erstmals auch ein Zusammenschluss mehrerer regionaler Partner rund um das Kulturamt der Stadt Bonn unter dem Titel „Tonfolgen“ umgesetzt. Auch hier belegte der Erfolg, dass die Grundidee offenbar auf breites Interesse trifft.

In Köln öffnen dieses Jahr vom 15. bis 20.11. insgesamt 37 Locations ihre Türen, darunter Privatwohnungen, Villen, Kirchen, Büros, ein Weinkeller, eine Galerie und andere Orte mehr. Das Angebot an musikalischen Stilrichtungen ist nicht weniger vielfältig. Neben einer Menge Klassik gibt es Jazz zu hören, Singer/Songwriter, Klezmer, Choräle, maritime Lieder, R&B, Crossover, Tango und Flamenco.

Das gesamte Programm mit allen Konzerten, Orten und Ticketpreisen gibt es auf der Homepage des Kunstsalons als pdf-Donwload. Karten können ebenfalls dort erworben werden.

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