Im Englischen Garten ist die Hölle los! Laut einem Artikel der Süddeutschen Zeitung gibt es da wilde Surfer, anarchistische Hunde und gefährliche Freischwimmer. Oder so ähnlich. Deswegen ist der Ort jetzt für kleine Kinder gefährlich.
Ganz schlimm für die Parkverwaltung sind wohl die wilden Surfer, die die Eisbach-Welle reiten. Für alle Nicht-Münchner, hier das obligatorische Youtube-Video von den „krassen“ Münchner Surfern.
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Da soll es pro Jahr einen Toten geben, der nicht surfen kann und deswegen ertrinkt. Das ist für den Surfsport, äh… vollkommen ungewöhnlich! Weil Surfen immer ungefährlich und risikofrei ist. Deswegen auch die vielen Anhänger, endlich mal ein richtig action- und ereignisloses Hobby gefunden… Surfen an Riesenwellen weltweit ist anscheinend nicht so hart wie die durch eine Bodenschwelle hervorgerufenen Wellen im Münchner Eisbach.
Aus diesen Gründen wollen die Verantwortlichen strikten Leinenzwang, eine Polizeipatrouille, die die „Müllsünder“ per Bußgeld abstraft und ebenfalls Bußgelder für die Surfer. Die Bußgelder sollen sich zwischen 15 und 30 Euro bewegen.
Hm. Also, als ich das letzte Mal im Englischen Garten war, waren da eine Menge Menschen, eine Menge Dreck und eine Menge gute Laune.
Wenn man sterbende Surfer verbieten möchte, dann muss man das Surfen verbieten. Weltweit. 😛 Versucht das mal! Cool wäre ja, wenn die Leute die 15-30 Euro als Eintrittsgeld in den Garten auffassen. Dann stehen die Polizisten am Rand und kassieren die Surfer ab und die können trotzdem surfen!
Diese Lösung aller Probleme wurde Euch von der Münchner Rundschau kostenlos präsentiert!
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Lasst den Garten frei von den albernen, überflüssigen Verboten.
Entlasst den hetzenden Parkdirektor. Oder macht ihn zum Gefängnisdirektor.
…man sollte vielleicht anmerken, dass zwei der drei Todesfällen in letzter Zeit unter Alkohleinfluss standen und der Dritte Tourist war. Hab noch nie gehört, dass einer der Surfer ertrunken ist.