Das Museumsareal zwischen den Pinakotheken soll umgestaltet werden. Um eine Realisierung zu bewerkstelligen soll nun unter Umständen die Barer Straße testweise zwei Monate lang für Autos gesperrt werden.
Zwischen der Theresien- und der Gabelsbergerstraße – also genau im Bereich der Pinakotheken – soll in näherer Zukunft die Barer Straße zwei Monate gesperrt werden. Diese Maßnahme ist Teil der Umgestaltung des Museumsbereichs, dem die CSU eine „neue Mitte“ verpassen will.
Zusätzlich sollen vor der Pinakothek der Moderne Gerüste aufgestellt werden, die den neuen Gebäudeteil der Pinakothek simulieren soll. Denn auch hier sollen Erweiterungsmaßnahmen ergriffen werden. Immerhin leidet die Pinakothek der Moderne schon seit längerem unter enormen Platzmangel um seine Exponate und Kunstwerke zur Schau zu stellen.
Sicher sind aber die geplanten Erweiterungen im „Kunstviertel“ noch nicht, da es noch viel zu diskutieren gibt. Das Hauptproblem ist wie so oft die Frage der Finanzierung. Hier ist man sich noch höchst uneins wie solche Maßnahmen bezahlt werden sollen.
Außerdem scheint es irgendwie Paradox gerade die Grünflächen als Baugebiet herzunehmen ohne dabei die Umgebung zu verschlechtern.
Es gibt also noch einiges zu klären, bevor die Änderungen rund um die Pinakotheken angegangen werden können.
Allerdings – und da stimme ich dem treibenden CSU-Politiker Ludwig Spaenle zu – ist es erstmal wichtig, dass man den ersten Schritt macht.
Ich persönlich würde eine solche Entwicklung wirklich sehr begrüßen, da die Pinakotheken das Stadtbild sehr positiv prägen und eine Verbesserung sicherlich zum Wohlbefinden der Bevölkerung und unserer Besucher beitragen würde.
Außerdem bin ich wirklich sehr gespannt auf diesen Testbetrieb und ob alles so klappt, wie sich das unsere Visionäre im Landtagsausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur so vorstellen.
Quelle: Sueddeutsche.de
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