Vom 23. bis zum 26 April finden an verschiedenen Orten die Münchner Solartage statt. Ob das mal nicht eine subtile Werbeaktion wird?

Organisiert werden die Münchner Solartage nämlich von der Innung Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik (ISSH) in Kooperation mit der Stadt München. Mit Diskussionen, Messeständen und einem Aktionstag wird die Veranstaltung ganz im Zeichen des Gesetzes zu Erneuerbaren Energien stehen, das erst seit Januar diesen Jahres gilt.

Es geht – wie so oft – um den Klima- und Umweltschutz. Aber natürlich auch um wirtschaftliche Aspekte. Nicht nur für die anwesenden Firmen, die bei den Solartagen gerne den ein oder anderen Kunden an Land ziehen wollen. Sondern auch für den Verbraucher ist das Thema nicht ganz uninteressant.

Immerhin werden Maßnahmen die zum Beispiel die Anschaffung einer Solaranlage vorsehen auch vom Staat unterstützt. Hinsichtlich der steigenden Energiepreise ist so eine Anlage sicherlich eine Überlegung wert. Auf Dauer spart man so eine ganze Menge Geld.

Wer sich über solche Möglichkeiten und deren Nutzen informieren möchte und vielleicht ein paar kritische Fragen hat – man soll ja auch nicht alles glauben, was einem so erzählt wird – der kann die Münchner Solartage besuchen.

Ein kurzer Überblick:

23. April – Podiumsdiskussion:

- Ort: Bauzentrum München (Willy-Brandt-Allee 10, 81829 München)

- Zeit: 18 Uhr

- Thema: "Wie groß soll eine heizungsunterstützende Solaranlage dimensioniert sein?"

24. April – Aktionstag Marienplatz:

- Ort: Marienplatz München

- Zeit: von 9.30 bis 18 Uhr

- Thema: "Faszination Solartechnik"

25. und 26. April – Energie-Messe:

- Ort: Bauzentrum München (Willy-Brandt-Allee 10, 81829 München)

- Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr

- Thema: Messe mit Ausstellern und Firmen

Auch wenn ich solche Veranstaltungen im Grunde begrüße (weil sie das Umweltbewusstsein schärfen) bin ich mir ziemlich sicher, dass keine idealistischen Gründe dahinter stehen. Man möchte nicht die Welt retten, sondern sein Produkt vermarkten. Dass man damit der Natur einen Gefallen tut ist hart gesagt nur ein netter Nebeneffekt, der Auftritt, weil der Kunde auf Dauer Geld sparen will. Das ganze ist aber immerhin besser als nichts!

Da ich nicht im Begriff bin ein Haus zu bauen, werde ich mir andere Solartage gönnen. Bei dem Wetter bestehen diese dann aus einem Besuch im Biergarten oder im Park. 😉