Vom 18.08. bis zum 26.08 heißt es in Berlin zum 23. Mal Vorhang auf für die Filmverliebten des Horror, Mystery, Thriller, Anime und Science-Fiction Genres. Geboten wird reichlich Blut, schwarzer Humor und jede Menge Gänsehaut.
1987 aus einem Treffen von Hamburger Filmfans entstanden, kommen inzwischen mehr als 100.000 Besucher zu den Vorstellungen in den acht Festival-Städten.
Fantasy Filmfest – Für jeden was dabei
Das reine Publikumsfestival finanziert sich ausschließlich über Werbung, Sponsoren und Eintrittsgelder und besticht durch ein breit gefächertes Spektrum. Insgesamt umfasst das Programm 75 Filme, die in der Originalfassung zu sehen sind. Der einzige seit 3 Jahren vom Publikum vergebene Preis „Fresh Blood“ wird am Ende des Fantasy Filmfestes vergeben und dient der Förderung von Regie-Newcomern dieser Film-Kultur.
Je nach Thema können die Besucher ihren filmischen Vorlieben in vollen Zügen genießen. Neben der Official Selection, dem Mitternachts-Sceenings und einer Auswahl der besten Kurzfilme, ist Fokus Asia zu einem festen Programmpunkt geworden.
„Fresh Blood“ – Preis des Fantasy Filmfest Berlin
Ein Kandidat für den Preis „Fresh Blood“ Duncan Jones Science-Fiction-Thriller „MOON“. Er handelt von einem Ingenieur, der nach dreijähriger Isolation auf einer Mondbasis endlich zur Erde zurückkehren will, doch seine Rückreise wird durch unerwartete Ereignisse verhindert. Das Herzstück der Veranstaltung und zweite Kandidat für den Preis war der im Vorfeld viel gelobte Film „District 9“, der von Peter Jackson produziert wurde.
Eingesperrte Aliens in ein entferntes Auffanglager umgesiedelt werden, wobei ein Mitarbeiter mit einer Substanz in Kontakt kommt und sich langsam in ein Alien verwandelt. Durch die Verwandlung ist er in der Lage die überlegene Waffentechnologie der Außerirdischen zu bedienen, die sich nur durch den genetischen Fingerabdruck aktivieren lässt. So wird er zum meist Gesuchten, der die Biowaffe in sich trägt.
Hollywood – Stars in den Filmen des Fantasy-Filmfestes Berlin
Auch auf bekannte Gesichter aus Hollywood muss nicht verzichtet werden. Renée Zellweger spielt in „Case 39“ eine leichtgläubige Sozialarbeitern, Tommy Lee Jones verfolgt Verbrecher in „In The Electric Mist“ und Russell Crowe ist in „Tenderness“ einem judendlichen Mörder auf der Spur.
Auch Val Kilmer ist auf Großleinwand zu sehen. In „The Thaw – Frozen“ arbeitet er als Forscher in der Arktis, in der durch die Klimaerwärmung Parasiten erweckt werden.