Acht Brücken: Neues Kölner Musikfestival

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Die MusikTriennale ist aus dem Rennen, da kommt gleich ein neues Festival daher, das eine ähnliche Richtung einschlägt. Doch so neu ist das, was sich da unter dem Titel „Acht Brücken“ präsentiert, gar nicht. Denn Webdomain wie Veranstalter sind dieselben. Also nur ein neues Label? Spätestens ab dem 8. Mai 2011 weiß man mehr.

Als „Festival für die Musik der Moderne“ beschreiben die Macher ihr neues Festival selber. Eine Woche lang dauert das neue Event, das sich langfristig etablieren will und unter dem etwas seltsamen Titel „Acht Brücken | Musik für Köln“ firmiert.

Schon der Name lässt stutzen. Die „Acht Brücken“ beziehen sich offensichtlich auf die acht Kölner Rheinbrücken, doch spielen die im Festival selber keine Rolle. Vielleicht will man ja musikalische Brücken schlagen oder rechts- und linksrheinische Elemente miteinander verbinden (was die Wahl der Spielstätten nicht unbedingt nahe legt). Vielleicht ist man aber auch einfach nur dem Vorschlag einer Werbeagentur erlegen.

Dezidierte „Musik für Köln“ bietet das Festival ebenfalls nicht, jedenfalls nicht in Form von Auftragskompositionen für die Stadt oder ähnlichem. Im Gegenteil. Die erste Ausgabe 2011 ist ganz dem Franzosen Pierre Boulez, der das Eröffnungkonzert dirigiert, und der Musik Frankreichs gewidmet.

Andere Elemente des Festivals umfassen Jazz und Weltmusik (der Standard eines jeden Jazzfestivals heute), repräsentiert unter anderem durch den Franzosen Manu Katché, sowie französische Elektronik. Hinzu kommt ein umfangreiches Begleitprogramm mit Filmen, Ausstellungen und anderem mehr. Details hierzu werden allerdings erst am 11. Februar bekannt gegeben.

Spielstätten sind die Kölner Philharmonie, sowie der Alte Wartesaal. Der Vorverkauf läuft seit dem 4. Dezember. Einen Festival-Pass gibt es für 60 Euro. Alle Veranstaltungen können aber auch einzeln gebucht werden.

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