Auf den ersten Blick könnte man meinen, hinter dem Namen dieses neuen Festivals verberge sich eine Werbeveranstaltung für Afri-Cola. Dem ist natürlich nicht so. Das gemeinsame Event des Kölner Theaters im Bauturm mit dem Festival „Récréâtrales“ in Burkina Faso zeigt vom 22. bis 28. Juni insgesamt 7 Bühnenproduktionen aus West-Afrika.
2 Europa-Premieren, 4 Deutschland-Premieren und eine Köln-Premiere gibt es dieses Jahr im Rahmen des ersten Africologne-Festivals zu sehen. Die Idee dahinter: einen Eindruck von der vielgestaltigen westafrikanischen Kultur der Gegenwart zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden die Aufführungen von Publikumsgesprächen und der Podiumsdiskussion „Entwicklung heißt sich entwickeln“ begleitet.
Jedes Stück im Programm wird in französischer Sprache oder in Mooré (eine der burkinischen Landessprachen) mit deutschen Übertiteln aufgeführt. Ungewöhnlich ist auch die Dauer der aufgeführten Arbeiten, denn kein Stück überschreitet die Spielzeit von etwa einer Stunde. Als Veranstaltungsort fungiert neben dem Theater im Bauturm interessanterweise auch das gegenüberliegende Millowitsch-Theater. Ein Rahmenprogramm mit szenischen Lesungen und anderem mehr findet zudem im Rautenstrauch-Joest-Museum statt, das sich im Juni auch an der Kölner Indienwoche beteiligt.
Das diesjährige Festival ist Bestandteil des Gesamtprojekts Africologne. Zu diesem gehört 2012 eine Co-Produktion mit der afrikanischen Theatergruppe „Falinga“ und dem Festival „Récréâtrales“. Das Stück wird in Burkina Faso produziert und uraufgeführt, sowie 2013 dann in Köln auf der zweiten Ausgabe des Festivals gezeigt.
Neben Tickets für einzelne Aufführungen wird zusätzlich ein Festivalpass zum Preis von 80 Euro angeboten. Er kann online auf der Homepage des Theaters im Bauturm bestellt werden.
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