Akademie der Künste: Cardiff & Miller am Pariser Platz

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An der Akademie der Künste wird in diesem Jahr das in Berlin lebende kanadische Künstlerpaar Cardiff und Miller mit dem Käthe-Kollwitz-Preis ausgezeichnet. Am Pariser Platz können die Besucher die Ausstellung der Künstler bewundern.

Im Rahmen der Ausstellung von Cardiff und Miller „wird die Konstruktion und Dekonstruktion von akustischer Wahrnehmung und illusionistischen Räumen fokussiert“. Die tatsächlichen Prozesse werden dem Betrachter während des Betrachtens erst durch die optische Wahrnehmung offenbart.

Akademie der Künste – Cardiff & Miller

Am 28. Juni findet um 19 Uhr die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung unter anderem mit dem kanadischen Botschafter S.E. Peter M. Boehm, Wulf Herzogenrath und Klaus Staeck statt. Besucher können die Ausstellung der kanadischen Künstler Janet Cardiff und George Bures Miller bis zum 14. August besuchen.

„Durch Erinnerung und Vorstellung an und von Räumen, Objekten und Zusammenhängen öffnet sich eine weitere Ebene. Als Betrachter-Zuhörer ist man zwischen Traum und Traumata, Erschrecken und Neugierde hin- und hergerissen.“

Weitere Ausstellungen in der Akademie der Künste

Auf dem Pariser Platz in Berlin-Mitte werden den Besuchern in der kommenden Zeit eine Vielzahl an Ausstellungen präsentiert. Sei es eine Videoausstellung über Frauen auf dem Theater-Regiestuhl oder eine Tafelausstellung über den Schriftsteller Georg Kaiser.

Vom 13. April bis zum 8. Mai zeigen vier Stipendiaten ihre Arbeiten. Silvana Santamaria ist eine von ihnen, die ihre bewegenden Fotografien aus Palermo und dem Senegal präsentiert. Die Bilder entstanden im Rahmen der Recherche zu ihrem neuen Film, der sich mit der Geschichte von Flucht und Migration an den europäischen Grenzen befasst.

Frauen auf dem Regiestuhl

Am 12. Mai wird die Ausstellung „Regie-Frauen. Ein Männerberuf in Frauenhand“ eröffnet. Lange Zeit war man in Theaterkreisen der Meinung, dass Frauen nichts auf dem Regiestuhl verloren haben. Mittlerweile gibt es aber immer mehr Regisseurinnen und auch Intendantinnen.

Für ihr Projekt „Regie-Frauen“ hat die Theaterwissenschaftlerin Christina Haberlik etwa 40 Theater-Regisseurinnen vor die Kamera geholt und sie zu ihren Erfahrungen bezüglich ihrer Tätigkeit am Theater befragt. Darunter sind Katharina Thalbach, Christina Paulhofer, Anna Viebrock und Katharina Wagner.

Die Videoausstellung wird von einer Diskussion zum Thema Feminismus begleitet und findet in Kooperation mit dem Theatertreffen/Berliner Festspiele statt.

Weitere Informationen zum Ausstellungsangebot der Akademie der Künste finden Sie hier.