Arbeitsmarkt in Frankfurt sah im Dezember gut aus

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Das waren doch einmal gute Nachrichten zum Jahresende, laut der Arbeitsagentur waren die Arbeitslosen-Zahlen für die Frankfurter Arbeiter im Dezember so niedrig, wie zuletzt 2002. Kann man sich also für 2012 freuen?

Frankfurt am Main blüht den Statistiken nach, denn denen zufolge soll die aktuelle Arbeitslosenquote gerade einmal bei 5,6 Prozent liegen.

Der Leiter der Arbeitsagentur äußerte sich dazu optimistisch und meinte, dass die Nachfrage auch 2012 sicher steigen würde, da im Frühling auch die Firmen wieder nach Mitarbeitern suchen würden, die im Winter durch das Wetter pausieren mussten, was besonders in der Baubranche zu sehen sei.

Besonders positiv: auch die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen ist gesunken, mit 4,8% Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen ist damit ein großer Erfolg zum Vorjahr zu verzeichnen.

Ältere Arbeitslose stark betroffen

Doch es gab leider nicht nur gute Nachrichten, wie wohl überall, sind auch in Frankfurt die Arbeitslosen-Zahlen der über 50-Jährigen erschreckend hoch, knapp ein Drittel hat keinen Job, was nicht zuletzt daran liegt, dass Unternehmen das Wissen älterer Bewerber unterschätzen und auch Weiterbildungen vorwiegend ausschließlich für jüngere Arbeiter anbieten.

Fachpersonal gefordert

Besonders Fachkräfte werden auch weiterhin gesucht, ob nun Mechaniker, Bauarbeiter oder Elektroniker, mit einer guten Ausbildung kann man schnell vermittelt werden.

Gleiches gilt für den Anwalts- und Wirtschaftsbereich, im Krankenwesen gibt es generell kaum Einbrüche, weshalb eine gute Pflegekraft nie lange nach Jobs in Frankfurt oder Umgebung suchen muss.

Ausbildungsstellen früh suchen

Mittlerweile startet die Suche nach Auszubildenden der Arbeitsagentur nach sehr viel früher, als bisher, weshalb es auch lohnt, seinen Platz schon früher als 2-3 Monate vor Beginn zu suchen und bei Hotels oder im Einzelhandel anzufragen.

Ob es 2012 genauso erfolgreich aussehen wird, wie im Vorjahr, zu hoffen ist es, wobei vor allem die Arbeitslosenzahlen der älteren Bevölkerung offen zeigen, dass noch Nachholbedarf in Generations-übergreifender Förderung und Weiterbildung besteht.

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