Die Nachrichten aus Japan sind schlimm. Jeden Tag bangen dort die Menschen um ihr Leben und den ganz großen Gau. Doch nicht nur in Japan gibt es Atomkraftwerke- auch in der Nähe von Hamburg. Kann uns das auch passieren?
Das Atomkraftwerk Krümmel liegt direkt über unserer schönen Hansestadt- Brunsbüttel ist auch nicht allzuweit entfernt. Klar, dass sich viele Hamburger (und eigentlich auch alle anderen Menschen in der Nähe solcher AKWs) fragen, wie wahrscheinlich ein solcher Unfall bei uns ist und wie das Leben dann weitergeht.
Hamburg hat dafür ein Messnetz des Bundesamt für Strahlenschutz. Dieses misst permanent die Luft und schlägt sofort Alarm, wenn die Werte überschritten werden.
In und um Hamburg befinden sich 8 Messstationen. In Rotherbaum, Wilhelmsburg, Fuhlsbüttel, Billstedt, Sasel, Nettelnburg, Finkenwerder und Moorburg gibt es welche. 30 mehr gibt es noch rundrum und 1800 sind es in ganz Deutschland. Diese alle messen alle 10 Minuten die Radioaktivität. Es heißt, dass es damit möglich sein soll schon 72 Stunden vorher berechnen zu können, ob sich eine radioaktive Wolke näher bzw. wie sie sich auf Deutschland verteilt.
Das klingt ja alles gut und schön: Doch was ist, wenn das wirklich passieren sollte? Ich mein, verhindern können diese Messstationen das ja auch nicht. Wir können also nur hoffen, dass es etwas ähnliches in Deutschland nicht passiert. Und wir sollten jetzt zumindest die Augen nach Japan richten und das beste für die Menschen dort hoffen, denn nicht nur, dass sie einer riesen Gefahr ausgesetzt sind: Das ganze hinterlässt auch Wirtschaftliche Schäden. Alleine in der Spielindustrie wird gerade gestoppt, Termine nach hinten gesetzt. Kunden, die Rohstoffe beziehen sind verunsichert und wollen schriftliche Bestätigungen, dass die Ware nicht aus Japan kommt usw. Das würde natürlich auch Deutschland drohen.