Die Finanzierung steht: Umweltbehörde, Wasserwerke und Bezirk Mitte wollen im kommenden Jahr mit dem Bau des Freizeitareals „Wasser- und Naturkunst Kaltehofe“ beginnen.
Der Plan für die Erschließung der künstlichen Elbinsel, auf der bis 1990 ein Wasserwerk betrieben wurde, ist seit Mai diesen Jahres fertig. Seit Kurzem, so berichtet das Hamburger „Abendblatt“, ist auch die Finanzierung unter Dach und Fach: Umweltbehörde, Wasserwerke und der Bezirk Mitte stellen rund fünf Millionen Euro zum Ausbau der Elbinsel. Am Freitag wird das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Konzept des Architekten Andreas Heller sieht vor, dass acht von insgesamt 22 ehemaligen Klärbecken in verschiedener Weise touristisch genutzt werden: Unter anderem sollen Schwimmbecken, ein Biotop und ein Wasserparcours eingerichtet werden, ferner ein Ponton, eine schwimmende Bühne. Im Mittelpunkt der „Wasser- und Naturkunst Kaltehofe“ wird ein 50 Meter hoher, wasserspeiender Turm stehen. Die Anlage soll durch ein Restaurant, ein Wasser-Museum und ein Schullabor ergänzt werden.
Die ersten Reaktionen sind positiv; so sieht die „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, die sich um eine angemessene Nutzung des Naturgebiets bemühte, ihre Wünsche berücksichtigt: „Die Vorstellung“, erklärte Monika Mura von der SDW, „werden dem Juwel Kaltehofe gerecht“.