Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe: Portraits von Romy Schneider

Das Musuem für Kunst und Gewerbe hat derzeit eine ganz besondere Ausstellung: Die schönsten Portrait-Fotografien von Romy Schneider.

Romy Schneider – die Sissi. Doch war Romy weit mehr als die Sissi. Sie war eine Erfolgreiche Schauspielerin, Tragikfigur, Scheidungskind, geschiedene Ehefrau und Mutter.

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Die Erinnerung ist das schönste- in 140 Aufnahmen
Herbert List, Max Scheler, Roger Fritz, F. C. Gundlach, Will McBride, Peter Brüchmann, Werner Bokelberg, Helga Kneidl und Robert Lebeck. Diese Fotografen haben Romy Schneider in all ihren Facetten fotografiert- als junges Mädchen, in ihren Filmrollen, mit ihren Kindern, scheinbar unbeobachtet im Alltag oder in Posen und Verkleidungen, fröhlich oder nachdenklich, schön und verletzlich. Wie sie eben war, wie wir alle uns in ihr wiederfinden können.
Im Museum für Kunst und Gewerbe kann man Romy Schneider in 140 Portraits ansehen- davon sind 40 neue Fotos dabei. Die Fotografen selbst haben verschiedene Beziehungen zu Romy. Entweder begleiteten sie sie das halbe Leben oder trafen sie nur einmal. Das dürfte auch die vielzahl der Motive erklären, denn Romy blieb immer ein Geheimnis und sah irgendwie immer anders aus auf ihren Fotos.

Romy Schneider- ihr Leben
Romy Schneider wurde am 23. September 1938 als Tochter des österreichisch-deutschen Schauspielerehepaares geboren. Die Ehe der Eltern wurde geschieden. 1953 spielte Romy in einem Film mit, indem die Mutter die Hauptrolle spielte. Ihren Durchbruch erlangte sie ihren Durchbruch mit Sissi 1955. 1962 folgte nach einigen Erfolgen und Pleiten (unter anderem ein Strafantrag wegen Unsittlichkeit) ein Angebot aus Hollywood. 1958 lernte sie ihren ersten Ehemann Alain Delon kennen, der in Paris lebte. Sie zog zu ihm, doch die Ehe sollte nicht halten. 1964 ließ er sich scheiden und für Romy brach eine Welt zusammen- sie wollte sich umbringen.  1966 aber fand sie das Glück mit Harry Meyen, mit dem sie ihr erstes Baby bekam. Romy löste fast einen Skandal aus, als sie 1974 im Stern zu einer der damals 374 Frauen gehörten die ein Baby haben abtreiben lassen. 1973 zerbrach dann auch Romys zweite Ehe und nun wollte sie endgültig das Image der Sissi abstreifen, wo sie den dritten Teil des Films ja eh schon wiederwillg drehte. Ihr Ex-Mann brachte sich 1979 um. 1975 folgte dann die dritte Ehe mit Daniel Biasini, die aber auch Sechs Jahre später geschieden wurde.  Den größten Tiefschlag erlebte Romy aber, als ihr damals 14-jähriger Sohn als er über einen Zaun mit scharfen Spitzen kletterte und abrutschte.  1982 starb Romy Schneider. Sie wurde von ihrem Lebensgefährten Laurent Pétin gefunden. Die Presse vermutete einen Selbstmord, aber im Totenschein wurde Herzversagen als Todesursache angegeben. Dies wurde häufig so gedeutet, dass sie „an gebrochenem Herzen“ gestorben sei.

Fotografische Portraits von Romy Schneider

  • noch bis zum 3.Mai 2005 
  • im Museum für Kunst und Gewerbe“, Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
  • Öffnungszeiten Dienstag – Sonntag 11 – 18 Uhr und Mittwochs und Donnerstags 11 – 21 Uhr
  • Der Eintritt kostet für Erwachsene 8,- Euro bzw.  dienstags ab 16 Uhr und donnerstags ab 17 Uhr 5,- Euro
    Gruppen 3 – 6 Personen, je Person bezahlen 7,- Euro, Gruppen ab 7 Personen, je Person 6,- Euro.
  • Begleitperson (Ausweis) für Behinderten frei
  • Teilnahme an öffentlichen Führungen 2,- Euro, Inhaber der „Hamburg-Card“ 5,- Euro, Inhaber des „Power Pass“ 5,- Euro, Inhaber der „Schauspielhaus Card“ 5,- Euro
  • Der Ermäßigter Eintritt kostet für Schüler über 18 Jahre, Studenten, Auszubildende, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende, Erwerbslose und Sozialhilfeempfänger (mit Nachweis) 5,- Euro.
  • Keine Ermäßigung für Rentner und Behinderte!

2 comments on “Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe: Portraits von Romy Schneider

  1. Georg Beck

    Kann ich am 7.Juni 09 noch die Ausstellung von Romy Schneider bei Ihnen sehen?

  2. Babette Post author

    Hallo Georg,
    wie meinst Du bei mir sehen?
    Bis zum 7. Juni kannst Du in das Museum für Kunst & Gewerbe gehen & Dir die Ausstellung ansehen, ja.. Aber bei uns (Julia & mir) eher nicht, wir schreiben ja nur über Hamburg 😉

    Lieber Gruß
    Babette

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