Heute startet in Berlin eine einzigartige Ausstellung. Im U-Bahnhof Bundestag erhalten Besucher Antworten auf die verschiedensten Fragen zum Thema Urknall und Weltall.
Forscher aus der ganzen Welt versuchen mit Hilfe der „Weltmaschine“ Fragen über die Entstehung der Erde und menschlichen Lebens zu beantworten.
Der weltweit stärkste Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) wurde vor fünf Wochen in Genf präsentiert und in Betrieb genommen. In Berlin kann man das Gerät erstmals betrachten und sich über die Welt informieren, so wie man sie noch nie gesehen hat.
Der U-Bahnhof Bundestag ist bis jetzt im Umbau und kann noch nicht wieder in Betrieb genommen werden, so dass genügend Platz für die Ausstellungstücke blieb, um den Menschen einen Überblick über diverse Verfahren zu geben, wie Teilchenphysiker am LHC versuchen grundlegende Fragen über das Weltall zu beantworten.
Bundesforschungsministerin Annette Schavan sagte gegenüber der Berliner Morgenpost:“Dabei geht es um die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält.“ Auf vielen, großen Bildern kann man außerdem sehen, wie das Gerät gebaut wurde. Mehr als 10.000 Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure aus der ganzen Welt waren am Bau des LHC´s beteiligt und die Kosten für das Gerät betrugen rund vier Milliarden Euro.
Wenn auch sie dieses Event nicht verpassen möchten, dann können sie bis zum 16. November, bei freiem Eintritt, der Teilchenphysik auf den Grund gehen. Geöffnet ist jeden Tag von 10.00 bis 19.00 Uhr.