Die deutsche Hauptstadt hat eine bewegte Geschichte erlebt. Von einer begehrten Stadt in den Goldenen Zwanzigern wurde sie zu einer geteilten Stadt mit zwei unterschiedlichen politischen Systemen bis sie wieder zu einer Metropole wurde, die heute einen internationalen Anziehungspunkt darstellt.
Stadtlandschaften und Verkehr
Innerstädtische Grünflächen und Parks geben neben vielen architektonischen Leckerbissen ein ganz eigenes Flair, das nicht nur von den Besuchern geschätzt wird. Der Große Tiergarten punktet mit zentraler Lage und einer Fläche von mehr als 200 Hektar, der nicht nur Ruhe mitten in der Stadt bietet, aber auch von Einheimischen genutzt wird. Der Grunewald im westlichen Berlin ist ein Waldgebiet, das zu jeder Jahreszeit mit seinen natürlichen Reizen verschwenderisch umgeht. Nach viel Wald und Grün lockt das Schloss Grunewald. Der Renaissance-Bau ist seit 2010 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Als ältestes erhaltenes Schloss Berlins gehört es zu den attraktiven Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Erholsames Sightseeing verspricht auch eine Dampferfahrt, z. B. auf der Spree. Die Tour führt durch das östliche und westliche Berlin und wird meist vom Kapitän mit typischen Berliner Anekdoten untermalt, mit denen er seine Passagiere unterhält. Um sich innerhalb der Stadt zu bewegen, bedarf es nicht unbedingt eines eigenen fahrbaren Untersatzes, stattdessen kann man auf eine Reihe von öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen: Die Doppelstockbusse sind eine Augenweide und auch eine gute Alternative zu S- und U-Bahn. Unterschiedliche Varianten der Berlin-WelcomeCard bieten zudem freie Fahrt und ermöglichen es, die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive zu erkunden.
Kunst und Kultur
Die Stadt mit ihren unzähligen Möglichkeiten, Kunst zu erleben, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich zu den klassischen Sehenswürdigkeiten in Berlin auch „lebende“ Attraktionen gesellen. Hier ist nicht nur von den großen renommierten Theatern die Rede, sondern auch von den kleinen, fast unscheinbaren Bühnen, die sich in alten Hinterhöfen verstecken und in denen experimentierfreudige Künstler mit viel Engagement ihre Zuschauer verzaubern. Bühnenkunst findet seine attraktive Ergänzung durch zahlreiche große und kleine Kinos oder durch zahlreiche Ausstellungen. Die Museums-Insel, die an einem Tag kaum zu schaffen ist, bietet ebenfalls Spannendes, das es nur in Berlin gibt. Wer speziell die jüngere Geschichte bevorzugt, dem sei das Gebäude am „Checkpoint Charlie“ empfohlen. Mehr als 1.700 Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigen eine bewegte Geschichte, die sich nicht nur am bekanntesten Grenzübergang Berlins ereignete. Außerdem ist es ein unbedingtes Muss, einmal über den Gendarmenmarkt zu schlendern: Cafés, multikulturelles Sprachgewirr, das Konzerthaus im klassizistischen Stil – ein Bau von Friedrich Karl Schinkel – und der Platz selbst, der für viele Veranstaltungen eine prachtvolle Kulisse darstellt; das ist eine Sehenswürdigkeit, die jeden anspricht. Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor zu bummeln ist ein weiteres Highlight; und ein richtiges Berlin-Erlebnis!
Für das leibliche Wohl sorgen unzählige Lokalitäten, edle Restaurants oder urige Eckkneipen, von denen die Stadt übersät ist. Außerdem muss man zu keiner Tageszeit hungern: Sei es am Bahnhof Zoo oder in der quirligen Stadtmitte, wo die Nacht auch zum Tag werden kann.
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