Bernstein-Ausstellung im Römisch-Germanischen Museum

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Nein, es geht nicht um den berühmten Dirigenten und Komponisten bei der aktuellen Sonderausstellung des Kölner Römisch-Germanischen Museums. Gezeigt werden Schmuckstücke, die aus jenem begehrten, mehrere Millionen Jahre alten Baumharz gefertigt sind. Sie alle entstammen der italienischen Region Basilikata.

Ganze 200 Exponate zeigt die Ausstellung „Zauber Bernstein – Schmuck und Amulette aus der Basilikata“, die es bis zum 25. April zu sehen gibt. Die Ursprünge reichen bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurück und erlauben einen Einblick in die Kunst der damaligen Bernsteinschnitzer, erzählen aber auch von Bestattungsbräuchen, Aberglauben und den Handelswegen der Frühzeit Europas.

Zu sehen gibt es unter anderem Schmuck-Ensembles aus 17 Gräbern der antiken Oberschicht der Oinotrier und sonstige Kleinkunstwerke in Form von Schiffen, Frauenköpfen, Flügelwesen sowie anderes mehr. Viele der Gestaltungen vermitteln dabei einen Eindruck auch von der mythologischen Bedeutung, die das Material für die Menschen einst hatte.

Entstanden ist die Ausstellung in einer Zusammenarbeit mehrerer archäologischer Museen in Italien, gefördert wird sie vom italienischen Außenministerium. Nach Köln brachte die Schau unter anderem das italienische Kulturinstitut. Begleitend findet jeden Dienstag ab 16 Uhr eine Führung statt, die der Museumsdienst Köln veranstaltet.

Römisch-Germanisches Museum
Roncalliplatz 4, 50667 Köln

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag  10 – 17 Uhr
jeden ersten Donnerstag im Monat 10 – 22 Uhr

Eintrittspreise:
Ständige Sammlung inkl. Sonderausstellung
Erwachsene 6, ermäßigt 4 Euro

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