Habt ihr schon mal den Gestank von faulen Eiern in der Nase gehabt? Ja? Dann wisst ihr ja um den sanften Vorgeschmack, den Buttersäure mit sich bringt. Ein unbekannter Attentäter streift nämlich derzeit durch Hamburg und verübt Anschläge, die buchstäblich zum Himmel stinken.
Angefangen hat alles am 24. Juli in Heimfeld. Die Haspa kam dabei nicht ungeschoren davon – der Gestank ist derart übel, dass nicht nur die Polizei, sondern auch gleich die Feuerwehr und der Umweltschutz gerufen werden. Den Geruch zu beseitigen macht alles andere als Spaß. Bei den „Aufräumarbeiten“ hat sich sogar jemand übergeben.
Doch schon bald teilt die Haspa das Leid mit anderen Betroffenen: Auch der Penny-Markt und die Postbank mussten sich diesem Übel stellen. Die Polizei tappt dabei gewaltig im Dunkeln. Ob die Tat politische Gründe hat, können sie nicht sagen. Es gibt keine Spur und auch kein Bekennerschreiben. Einzig allein sind Handschuhe gefunden worden, die mit Buttersäure gefüllt waren. Aber auch die hinterließen keine wirklich heiße Spur.
Warum ich das schreibe? Weil ich auch mal Opfer eines solchen Anschlages geworden bin. In dem Studentenwohnheim, in dem ich vorher gewohnt habe, war ein ehemaliger Bewohner so unzufrieden mit der Hausverwaltung, dass jeder Flur mit Buttersäure attaktiert wurde. Ich sage euch – der Gestank ist kaum auszuhalten. Umso besser, dass ich mittlerweile umgezogen bin 😉 . Mehr darüber findet ihr hier.