Was hat die Internationale Möbelmesse mit elektronischer Musik zu tun? Eigentlich nichts, sollte man sich denken. In Köln sieht das jedoch ganz anders aus. Bereits zum zweiten Mal wird zeitgleich mit der eher ökonomisch ausgerichteten Veranstaltung für Inneneinrichtung ein Ableger der c/o pop für kulturelle Zusatzausstattung sorgen.
Die Cologne Music Week eröffnet im Grunde die Kölner Festivalsaison 2010. Vom 18. bis zum 23. Januar sorgt sie für jede Menge Clubkultur abseits gewohnter Bahnen. Eingebettet ist das Programm in zahlreiche Veranstaltungen rund um die Internationale Möbelmesse und die Designwoche „Passagen“, bei der Hersteller, Museen, Hochschulen, Initiativen und Galerien aktuelle Tendenzen im Design vorstellen.
Inmitten einer derartig umfangreichen Invasion von visuellen und haptischen Eindrücken fügt die Cologne Music Week den akustischen Anteil hinzu. Das Programm ist vielfältig, aber vor allem elektrolastig, denn Veranstalter ist die c/o pop. Im Grundsatz jedoch sollte für jeden etwas dabei sein.
Das Musiknetzwerk „Sound of Cologne“ etwa präsentiert im Stadtgarten-Restaurant von Montag bis Freitag jeden Abend Konzerte lokaler Newcomer-Bands – und das kostenlos. Ebenfalls an allen Abenden lohnenswert: Ein Besuch in der offiziellen Meet-and-Greet-Bar der Cologne Music Week am Westbahnhof. Die alteingesessene Location wird am 20. Januar unter dem Namen „Zum scheuen Reh“ wiedereröffnet und präsentiert sich mit neuem Konzept. Von Donnerstag bis Samstag wird es dort dann intime Elektronik-Acts zu hören geben.
Ebenfalls Teil des Programms sind der Nachwuchsförderwettbewerb „Popup NRW“, sowie eine Party im Stadtgarten-Saal zum 20. Geburtstag des Clubkultur-Magazins „Groove“. Weitere teilnehmende Locations sind das Gloria, Subway und Studio 672.
Die vollständige Veranstaltungsliste gibt es unter www.colognemusicweek.de
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