Der Kölner Triathlon kann mittlerweile bereits auf eine 25-jährige Tradition zurückblicken. Was mit der Europameisterschaft 1984 begann, zog fortan jährlich eine große Anzahl begeisterter Sportler und Zuschauer in die Domstadt. 2009 sollen einige bemerkenswerte Änderungen im Streckenplan für erhöhtes Zuschauerinteresse sorgen und die Veranstaltung noch sehenswerter machen.

Bei Schließung der Online-Anmeldung am 23. August waren bereits rund 3.200 Teilnehmer registriert, drunter auch jede Menge Sportprominenz. Nach langer Pause kehren dieses Jahr zum Beispiel die Top-Triatlethen Dirk Aschmoneit, Wolfgang Dittrich und Jürgen Zäck wieder in den Wettkampf zurück. Auf ihrem Programm stehen satte 2,5 Kilometer schwimmen, 90 Kilometer radfahren und 21,1 Kilometer laufen. Für Hobbysportler also ein Unding.

Erhöhte Aufmerksamkeit wird die diesjährige Veranstaltung am 5. und 6. September vor allem deshalb bekommen, weil eine neue Streckenführung den Rad- und Laufkursus direkt durch die Kölner Innenstadt und am Rhein entlang führt. Am 7. Mai hatte das Sportamt der Stadt Köln offiziell die Genehmigung erteilt, und damit den Weg frei gegeben für einen erwartbaren Popularitätszuwachs der Traditionsveranstaltung.

Die neue Radstrecke des Cologne226 etwa führt unter anderem vom Fühlinger See über das Rheinufer und die Deutzer Brücke zum Deutzer Bahnhof, von dort durch den Kölner Norden und zurück in die Innenstadt. Wechselzone ist die Deutzer Werft. Von dort aus geht es in zwei Runden durch den Rheinau-Hafen zur Rodenkirchener Brücke, und schließlich an den Poller Wiesen vorbei zurück zur Deutzer Brücke, wo die meiste Presse- und TV-Präsenz zu erwarten ist.

Der Volksfest- und Umzugscharakter, wie ihn die Kölner lieben, wird sich hier vermutlich schnell einstellen. Neben der reinen Sportveranstaltung werden eine Reihe von Bands und DJs am Streckenrand für aufgeheizte Stimmung sorgen.

Alle Streckenpläne und weitere Details lassen sich auf der Homepage des Cologne Triathlon Weekend einsehen.