Das Rauchverbot in kleinen Kneipen ist wieder gekippt worden

Gestern war es dann offiziell: Berliner Kneipenwirte dürfen wieder Aschenbecher aufstellen. Das begründete das Bundesverfassungsgericht damit, dass die Ausnahmeregelung im derzeitigen Rauchverbot für Etablissments mit mehreren Räumen ungerecht sei.

Jetzt dürfen kleine Kneipen mit nur einem Raum, in denen keine Speisen zubereitet werden, wieder entscheiden, ob sie Raucher zulassen wollen, oder nicht. Ihr könnt Euren Pub Crawl also wieder in blauen Dunst hüllen.

Die Reaktionen darauf:

Sylvia Timm, die „Rauch-Rebellin“ oder hochdeutsch „Berliner Wirtin“, hat Schilder mit der Aufschrift „Rauchkneipe“ und „Ab 18 Jahren“ aufgehängt und in ihrem Lokal erstmal eine Raucherparty veranstaltet. Auf ihre Klage beim BVerG hin war das Urteil gekippt worden.

Dagmar Ziegler, das ist unsere Gesundheitsministerin, hat sich prompt für ein generelles Rauchverbot stark gemacht. Da wird sie unterstützt von anderen Gesundheitsfanatikern (lies „Experte“), und dem Vorbild der bayrischen Regierung. Ein einheitliches Rauchverbot wird folgerichtig auch auf Bundesebene diskutiert.

Zitty hat gleich soviel geraucht, dass die einen Artikel verwechselt haben. Hähä.

Ich habe mit der Versuchung gekämpft, wieder zur Zigarette zu greifen. Gottseidank überstanden, aber verlockend war es schon. Habe stattdessen Harvey Keitel beim Rauchen zugeschaut.

Rauchen überall und ohne Ausnahme verbieten?

3 comments on “Das Rauchverbot in kleinen Kneipen ist wieder gekippt worden

  1. Pingback: Berlin ist die beste Stadt der Welt

  2. hannes

    na das ist doch einmal eine gute nachricht. ich denke, dass die politik _eigentlich_ besseres zu tun haben sollte als den bürgern das rauchen zu verbieten. ich denke da an bspw.
    a) steuersenkungen
    b) reparatur des gesundheitssystems
    c) bessere ausstattung des bildungssystems
    usw. usw. usw.

    lg.

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